Bei Golem.de und im Blog meines Freundes Micha habe ich über das HAMA Ministativ für den Schlüsselbund gelesen. Tolle Sache, eigentlich…
…aber wie um Gottes Willen soll ich da meine Canon EOS 5D mit 24-105er draufpacken?
Aus diesem Grund arbeite ich schon seit Jahr und Tag mit einem „Bean-Bag“, den ich in meinem Kamerarucksack unter meine 5D platziert habe. So kann er gleich noch als Stoßsicherung dienen.
Auf diese Art kann ich jeden Stein, jede Astgabel oder Kirchenbank zum Stativ machen. Wegen des Reibungswiderstands der Bohnen kann ich die Kamera auch schräg stellen und sie hält. 500 g Gewicht sind als zusätzliche Belastung für mich noch gut vertretbar.
Und das sind die Maße für den Zuschnitt:
Am schmalen Ende kann man noch einen Reissverschluß einbauen,
damit die Bohnen eventuell ausgetauscht werden können.
Bei dieser Größe reicht dann ein 500g-Beutel mit weissen
Bohnen, um eine optimale Füllhöhe zu erreichen und der Beutel
bleibt noch genügend flach, damit die Kamera in jeder Position
fixiert werden kann und der Beanbag als Stoßschutz in der
Fototasche nicht zuviel aufträgt.
Bohnen sind zu bevorzugen, weil deren Grösse und
Reibungswiderstand eine optimale Fixierung der Kamera in der
gewünschten Position ermöglicht. Erbsen, mit denen ich auch
Tests gemacht habe, sind zu gross und zu rund. Reis ist zu
klein, man benötigt auch eine grössere Menge und kämpft
dadurch wieder mit mehr Gewicht. Was ich nicht ausprobiert habe,
waren Linsen.
Bei Blähton, wie anderweitig schon das eine oder andere Mal vorgeschlagen, hätte ich Angst, daß die „Bobbele“ beim Aneinanderreiben stauben
könnten.
Als Hülle hat sich bei mir ein Leinenstoff bewährt. Leder ist
zu wenig flexibel. Am besten nimmst Du einfach Großmutters
Kopfkissenbezug! 🙂
Viel Spaß beim Nachbauen!