TotalCommander Update auf 6.55a

„Dies ist eigentlich kein Update des Hauptprogramms, sondern nur des Entpackmoduls für ZIP, welches unter Windows XP nicht mehr funktioniert“, steht auf der Homepage von TotalCommander zu lesen.

Wer bereits die Version 6.55 einsetzt muß sich nur ein kleines Zip-Archiv mit einer SFX holen und die ausführen.

Dank an golem.de für den Hinweis!

Für Mutige (so viel Mut ist gar nicht nötig, es funktioniert klaglos) gibt’s jetzt schon die 1. Public Beta des TotalCommander 7.0!

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Vollformat-CCD-Sensor von Kodak angekündigt!

Eine interessante Ankündigung, betreffend Kodak habe ich golem.de entdeckt. Kodak hat einen neuen Vollformat-CCD-Sensor mit satten 16 Megapixeln vorgestellt.

Nachdem Kodak ja auch schon in der Anfangszeit der digitalen Spiegelreflex-Fotografie mit ihren DCS-Kameras in Profi-Kreisen für Furore sorgte, darf man wirklich gespannt sein!

Schade nur, daß die neue Leica M8, die meines Wissens mit einem Kodak Chip ausgestattet ist, noch mit dem Verlängerungsfaktor von 1,3 „belastet“ ist. Der Leica hätte der neue KAI-16000 CCD-Sensor sicher gut gestanden.

Wobei ich selbst den 16 Megapixeln keine so große Bedeutung beimesse. Viel interessanter wird es sein, das Rauschverhalten in Verbindung mit höherer Lichtempfindlichkeit zu sehen, und da hat Kodak schon damals mit ihrer DCS 720 bei mir für Staunen gesorgt. Jetzt muß ich erst mal mit meiner Canon 5D zufrieden sein. Den neuen Kodak-Sensor werde ich mir eh erst mal nicht leisten können, wie auch die Leica M8.

Aber vielleicht schlage ich dann bei der M9 zu, die ja eventuell mit dem neuen….. Warten wir’s ab.

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Hilfe, ich muß eine Gruppenaufnahme machen…

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Bei Hochzeiten und anderen Gelegenheiten wird man als engagierter Hobbyfotograf immer wieder darauf angesprochen, doch mal ein paar schöne Gruppenaufnahmen zu machen. Manchmal wundert man sich, wieso die Profifotografen das so gut hin bekommen. Mit ein paar Tricks ist alles viel einfacher, als es am Anfang scheint:

Wenn eine Gruppenaufnahme gemacht werden soll, mußt Du vorher abklären wo die Menge von Leuten aufgestellt werden kann. (Eine Treppe, ein Abhang im Garten… zur Not tun’s zwei Bierbänke und ein Biertisch, so kriegst Du 4 Reihen (Tisch/Bank/Stehend/Sitzend) – bitte das Vorhandensein vorher abklären, falls nötig.

Bei der Guppenaufnahme mußt Du der uneingeschränkte Chef sein. Wenn die Leute nicht folgen, darfst Du ruhig etwas lauter werden. Du mußt alle auf Dich konzentrieren, nur so schauen alle in die Kamera und lächeln auf Dein kommando „Spaghettiiiiiiiii“.

Stelle die Gruppe bewußt auf. Schick ruhig die Großen nach hinten, die kleinen nach vorne. Ganz vorne stehen die Kinder. Pass auf daß die Reihen versetzt stehen, sodaß Du von der Kamera aus komplette Köpfe siehst. Wenn Du vorne eine Sitzreihe machst, achte drauf daß die Beine zusammen sind und in die gleiche Richtung zeigen.

Noch ein paar weitere Gruppenaufnahmen-Tipps:

  1. Der Fotograf ist die Hauptperson und lenkt alle Aufmerksamkeit auf sich. Stoerenfriede werden weggeschickt oder stellen sich so schraeg hinter die Objekte, dass sie von denen nicht mehr gesehen werden.
  2. Aufhellblitze sind mindestens 2 Blenden schwaecher, besser nimmt man Aufhellschirme/Styroporplatten.
  3. Auf den Fotograf, und einzig auf ihn ist alle Aufmerksamkeit gerichtet! Also, alles schaut in die Kamera und ruft auf Kommando „Spaghettiiiii“!
  4. Die jeweils aeusseren Personen sind der Gruppe zugewandt.
  5. Wohlbeleibte Personen (so wie ich auch eine bin) werden schraeg gedreht und eventuell der Bauch hinter der Person daneben ein wenig versteckt. Runde Gesichter werden durch schraege Stellung auch etwas schmaler. Dicke Haelse koennen bei Frauen meist ein wenig durch ein seidenes Halstuch drappiert werden, Maenner haben da schlechte Karten. Fuer die Fotografie hilft auch ein recht kraeftiges Rouge, um ein weibliches Gesicht etwas schmaler erscheinen zu lassen.
  6. auch wenn die Frau in Wirklichkeit groesser ist, als der Mann, ist sie auf Fotos hoechstens gleich gross oder ein wenig kleiner als der Mann.
  7. Hab Selbstbewusstsein! Du bist der Chef und alle haben sich nach Dir zu richten. Und wenn Du sagst, „Herschauen und laecheln!“ dann haben das verdammt nochmal alle zu befolgen.

Wer beim Fotografieren in die Kamera schaut, der sieht hinterher den Betrachter des Bildes an und das ist das allerwichtigste Kriterium.

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Hilfe, ich muß eine Hochzeit fotografieren…

hochzeit1Gerade die engagierten Hobbyfotografen werden oft von Freunden und Verwandtschaft gebeten eine Hochzeit fotografisch zu dokumentieren. Hat man nicht all zu viel Erfahrung mit solchen Situationen, macht sich oft Hilflosigkeit breit. Dem möchte ich mit ein paar gut gemeinten Tipps entgtegenwirken. Scheu und Angst vor der Aufgabe sind unbegründet, wenn man sich ein wenig auf die Situation vorbereitet:

Stell Dich als Fotograf für das Brautpaar vor. Ein kurzer Hinweis vom Bräutigam an seine Gäste, daß der Fotograf von ihm beauftragt wurde, verhilft zu freundlichen Gesichtern.

hochzeit3Für Aufnahmen in der Kirche solltest Du Dich unbedingt vorher mit dem Pfarrer absprechen. Meist gibt es Situationen, in denen nicht fotografiert werden sollte. Auch solltest Du mit dem Pfarrer abklären, ob Du während der Zeremonie vor/hinter dem Altar die Seiten wechseln darfst.

Meist gibt es im Altarraum irgendwelche Emporen, von denen aus man schöne Bilder von oben machen kann. Auftretende Chöre haben manchmal die Angewohnheit, den Zugang zur Chor-Empore abzusperren, damit sie nicht gestört werden. Vorher mit dem Chorleiter absprechen, daß Du kommst, damit Du eine schöne Aufnahme vom Altarraum mit Brautpaar machen kannst. Für diese Aufnahme eignet sich die Zeit der Predigt, aber bitte den Ringwechsel nicht versäumen! 😉

Das Publikum in den vorderen Sitzreihen schreit förmlich nach einem Bild! Am besten verwendest Du einen höher empfindlichen Film (400 ASA) oder eine höhere Empfindlichkeit an Deiner Digitalkamera, damit das vorhandene Licht Wirkung zeigt und die Hinterbänkler auch noch ein wenig zu sehen sind.

Ich fotografiere in der Kirche sicherheitshalber immer mit manueller Blitzeinstellung. Beim Rausgehen nicht vergessen, den Blitz auszuschalten oder auf Automatik zu stellen.

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Die CapsLock Taste nervt(e)

Zurück von der Photokina hatte ich mal wieder massenweise Adressen in meine Adressverwaltung einzuhacken. Durch das Weiterschalten zum nächsten Feld durch die Tabulatortaste blieb es nicht aus, was mich seit Langen schon maßlos nervt:

iMMER hABE iCH dANN iM nÄCHSTEN fELD sOLCHE eINTRÄGE sTEHEN!

johnhallercom

Dank Micha, meinem Freund hab ich dann erfahren, daß es für mein Problem irgendwo im Netz Lösung geben mußte. Ich hab mich auf die Suche gemacht und bin fündig geworden.

Auf der nebenstehenden Seite von John T. Haller gibt’s die passenden kleinen Registry-Hacks zum Runterladen. (Einfach auf’s Bildchen klicken!)

caps_lock_to_shift.reg macht aus der CapsLock-Taste eine normale Shift-Taste, disable_caps_lock.reg schaltet sie einfach ab und remove_scancode_mappings.reg sorgt, falls gewünscht wieder für die alte Konfiguration. Die drei Programme schreiben einfach einen entsprechenden Eintrag in die Registry und funktionieren für Windows2000 und XP. Ich habe sie bei meinem Windows2000-System angewendet und alles läuft problemlos.

Ich übernehme natürlich keinerlei Garantien und rate dringend, vor der Anwendung ein Backup der Registry zu machen, ein Backup-Image des ganzen Systems zu schreiben, oder einen Wiederherstellunkt zu setzen.

Seit ich die CapsLock- zur Shift-Taste gemacht habe, ist mein Adrenalinpegel deutlich gesunken. Ich denke schon daran, mir bei meinem Hausarzt leichtere Blutdruckpillen verschreiben zu lassen und habe die letzten 60 Adressen ohne Aufregung in meine Adressverwaltung bekommen.

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Die neue Leica M8 – wer braucht sowas?

In einer Ankündigung auf golem.de fand ich obige Frage eines Lesers. Für mich ein gutes Beispiel, wie wenig Gedanken sich die Menschen über Fotografie machen.

Es gibt IMHO immer weniger Leute, die noch fotografieren „können“, die sich Gedanken um Blende, Belichtungszeit, selektive Schärfe, Bildgestaltung machen. Leute, die zu schätzen wissen, daß sie selbst bestimmen können, worauf sie scharf stellen wollen und die vor allem einen Sucher haben, in dem sie auch wirklich a) was sehen und b) genau diese Scharfeinstellung wirklich beurteilen können.

Ich bewundere die Leute, die mit ihrer Kompaktknipse ohne Sucher und mit einem Allerweltsautofocus ausgestattet, wie selbst erlebt, zum Beispiel in die Antarktis fahren und sich nach zwei Tagen wundern, daß nach 52 statt der vom Verkäufer der Kamera versprochenen 500 Bildern die Speicherkarte voll ist. (weil sie versehentlich auf „Video“ gestellt und mit dieser Einstellung dann nach jedem vermeintlich geknipsten Bild ein dreißigsekündiges Video ihrer Füße aufgenommen hatten).

Oder die, die den Tag über vermeintlich hunderte von Superbildern geschossen hatten und abends, als sie sich die Bilder dann auf meinem Notebook ansehen durften, feststellten, daß alles was auf dem Briefmarkendisplay tagsüber wunderbar aussah, schlichtweg wegen Unschärfe untauglich war. (Man sieht inmitten von Schnee, Sonne und Eisbergen ja sowieso eher gar nix und der Autofokus der meisten Kompaktknipsen macht im gleißenden Licht des Schnees und der Eisberge eh was er will, nur scharf stellen tut er nicht).

Würden all diese Mitmenschen sich mehr Gedanken über Fotografie gemacht und eine Leica M8 dabei gehabt haben, wäre die Ausbeute an Qualitätsbildern deutlich höher ausgefallen.

Es muß ja nicht immer gleich eine Leica M8 sein, deren voraussichtlicher Preis >4000 € schon ein wenig jenseits von Gut und Böse ist. Auch eine DSLR mit der Möglichkeit, auf manuelle Scharfeinstellung umstellen zu können, tut ihre Dienste gut – wenngleich mich die Leica schon jucken würde!

Aber ich fahre ja auch gut vorbereitet und ausgerüstet in die Antarktis und bringe viele schöne, scharfe Bilder mit, und nicht videogefilmte Fußspitzen.

Mehr Infos über meine Gedanken zur digitalen Fotografie und die Auswüchse habe ich auch in einem anderen Beitrag niedergeschrieben.

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Lochkamera-Bild mit Übermaßen

Eben hab ich bei dokufoto.de einen Bericht über das wohl größte Lochkamerabild der Welt gelesen. Finde ich sehr interessant. Nähere Informationen findet ihr auch direkt auf der Seite des Projekts, bei Mehr Infos unter legacyphotoproject.com unter „projects/exhibitions“

Und weil man’s kaum glaubt, habe ich mal mit dem Lochkamerarechner auf Dieters Lochkameraseite nachgerechnet. Alle Zahlen sind absolut realistisch. Die Empfindlichkeit des Materials dürfte somit weniger als 50 ASA betragen haben.

lochkamera-rechner

Auf Dieters Lochkameraseite gibt’s übrigens noch viel mehr Information rund um die Lochkamera-Fotografie! Leider ist Dieter verstrorben und die Seite wird deshalb nicht mehr weiter gepflegt.

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Für die Jäger und Sammler unter uns…

habe ich inzwischen von einigen Beiträgen, speziell aus der Kategorie „Tipps ‚f FAQs“ auch PDF-Dokumente erstellt. Wo ein PDF zum Runterladen vorhanden ist, hängt am Ende des Beitrags ein Hinweis mit PDF-Icon, hinter dem der Link zum Runterladen hängt.

Ich wünsche viels Spaß mit den Beiträgen und hoffe, daß der eine oder andere Tipp für den Einen oder Anderen auch hilfreich sein wird.

Und danke Micha, für den Hinweis – Penetranz zahlt sich aus! 😉

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