Digitale Daten ausbelichten in der Praxis

Die praktische Ausarbeitung kann zu anderen Kriterien erfolgen, da für die letztendliche Qualität zusätzliche Faktoren ausschlaggebend sind. Da zum Beispiel das menschliche Auge weniger als 300 DPI auflösen kann und der Betrachtungsabstand zusätzlich auch eine Rolle spielt, können die folgenden Angaben als Richtwert für die passenden Dateigrößen verwendet werden. Wir haben gängige Kamera-Auflösungen und die allgemein üblichen JPG-Dateigrößen als Basis für den Vergleich genommen.

DIE PRAXIS
Kamera-
typ
typische
Auflösung
JPG-Datei-
größe (MB)
Eignet sich
bestens gut befriedigend ausreichend
1,3 Megapixel 960×1280 ~0.80 9×13 10×15 13×18
1,5 Megapixel 1024×1360 ~1.00 9×13 10×15 13×18 15×21
2,1 Megapixel 1200×1600 ~1.30 10×15 13×18 15×21 20×28
3,1 Megapixel 1536×2048 ~1.50 13×18 15×21 20×28 30×45
4,3 Megapixel 1800×2400 ~1.70 15×21 20×28 30×45 40×50
6,0 Megapixel 2008×3032 ~2.50 20×28 28×35 40×50 50×75

Alle Angaben sind Richtwerte, vollkommen unverbindlich und sollen Ihnen lediglich in der Praxis helfen, von Ihren Dateien möglichst optimale Bildergebnisse zu bekommen. Wenn Sie ganz sicher gehen wollen, keine Qualitätseinbußen hinnehmen zu müssen, packen Sie die jeweiligen TIF/BMP-Dateien vorher manuell mit Winzip und schicken Sie die Zip-Files als Bilddatei zum Labor.

Bitte auf keinen Fall die TIF-LZW-Komprimierung einsetzen, solche Dateien lassen sich auf fremden Systemen oft nicht öffnen!

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Welche Dateigröße für welche Bildgröße?

Immer wieder gibt es Unsicherheiten, wie eine Datei zum Ausbelichten auf Fotopapier vorbereitet werden muß, in welcher Größe sie vorliegen sollte und welche Auflösung für die entsprechende Bildgröße optimal ist.

Alle Zusammenhänge waren in der FAQ eines Portals von Online-Bilderdiensten sehr schlüssig erklärt. Leider existiert dieses Portal nicht mehr, und so habe ich mich entschlossen, eben diese FAQ hier in dieser Kategorie in einzelnen Beiträgen Stück für Stück neu zu veröffentlichen.

FRAGE:

Ich erwarte eine optimale Bildqualität. Welche Auflösung ist für welches Bildformat nötig, damit ich nicht übermäßig große Dateien uploaden muß, wenn ich das gar nicht brauche?

ANTWORT:

Die typische Auflösung, die von den meisten Printern erreicht werden kann, beträgt 300 DPI. Das heißt, es können pro 2,54 cm Länge 300 Punkte dargestellt werden

Aus der nachfolgenden Tabelle können alle für die Ausbelichtung auf entsprechende Bildgrößen optimalen Werte abgeleitet werden. Um die
hochzuladenden Dateigrößen möglichst klein zu halten, sollten die Bilddaten als JPG-Datei gespeichert werden. Bitte komprimieren Sie diese Dateien gar nicht oder nur sehr moderat, um JPG-Artefakte zu vermeiden.

Die Angaben zu den Dateigrößen beziehen sich auf unkomprimierte Tiff- oder BMP-Datein.

DIE THEORIE
Geforderte Bildgröße Pixel bei
300 DPI Auflösung
TIFF/BMP-Datei-
größe (MB)
9×13 (89x127mm) 1050×1500 4.5
10×15 (102x152mm) 1200×1800 6.2
13×18 (127x178mm) 1500×2100 9.0
15×20 (152x203mm) 1800×2400 12.4
20×30 (203x305mm) 2400×3600 24.7
25×38 (254x381mm) 3000×4500 38.6
30×45 (305x457mm) 3600×5400 55,6
50×75 (508x762mm) 5080×7620 (254 DPI) 110.0

Im nächsten Beitrag soll es dann um die Praxis gehen.

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CopyCard und MKCanon angetestet

Lange habe ich nach einem Kopiertool gesucht, um meine Bilddaten von der Karte auf den Computer zu übertragen. Vieles habe ich probiert.

Cam4you, Cam2PC und einiges andere hatte ich in der Mache. Alles im Großen und Ganzen gut tauglich, teils mit interessanten Konzepten, wie zum Beispiel das Tool, das ich zu meiner Casio QV3000 dazu bekommen hatte.

Nichts hat mich aber wirklich befriedigt. Erst durch und über FixFoto habe ich dann Werner Pilwousek kennen gelernt, der für FixFoto zwei kostenlose Skripte entwickelt hat, die ich hier kurz vorstellen möchte:

CopyCard

CopyCard kopiert alle auf der Speicherkarte befindlichen Bilddaten auf den heimischen Rechner in einen temporären Ordner und löscht die Daten auf Wunsch anschließend auf der Karte. Nach dem Kopiervorgang kann CopyCard ein weiteres Skript aufrufen, das dann den Rest der Arbeit automatisiert übernimmt, nämlich

MKCanon, das ursprünglich für Canon-Kameras geschrieben wurde, aber inzwischen mit Digiknipsen aller Art umgehen kann. Dazu später mehr. MKCanon bekommt eine INI mitgeliefert, in der die wirklich mächtigen funktionen konfiguriert werden können. Es kann unter anderem

  • Bilder verlustfrei nach Orientation-Flag drehen
  • Daten aus den Canon Makernotes den Exifdaten hinzufügen
  • Exifdaten wie Autor und Copyright hinzufügen
  • Dateien unter Verwendung von Exif-Angaben umbenennen
  • Backups der Kamera-Originale anlegen und schreibschützen

Diese Funktionen werden automatisch auf jedes zu tranferierende Bild angewendet. Am Ende erhält man eine frei einstellbare, fertige Struktur auf der Festplatte, die je nach Wunsch auch nach Hersteller der Kamera oder nach dem Kameratyp sortiert, wenn man mehrere verschiedene Kameras des gleichen Herstellers besitzt.

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Kleine Hilfe…

Weil mein Kommentar zu diesem Thema bei www.spreeblick.com doch ein wenig zu verschlüsselt gewesen sein könnte, hier eine kleine Lesehilfe:

aufloesung

Ich wünsche fröhliches Weiterwackeln!

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Firefox in neuer 2.0 Beta erschienen

Wie ich bei Golem.de eben gelesen habe, gibt’s eine neue FireFox-Beta. Bin ja mal gespannt, was es da alles Neues gibt. Kann übrigens bei Golem.de auch nachgelesen werden.

Ich hab mich bisher noch nicht zu einem Download hinreissen lassen, da ich mittlerweile in Bezug auf neue Betas ein Weichei geworden bin.

Na ja, vielleicht ringe ich mich doch irgendwann mal durch und werde dann an dieser Stelle auch darüber berichten.

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Marcel, mein neuer Begleiter

Nachdem sich das Trauerspiel mit Sony so lange hinzog, wurde ich irgendwann mal ungeduldig und habe mich entschlossen, das NV-U70T auf jeden Fall zu verkaufen.

pocketnavigation-deEs mußte ein neues Navigationssystem her. Nachdem ich mich im Netz versucht habe, möglichst ausgiebig zu informieren. (Hier kam mir nebenstehendes Forum sehr entgegen, auf dem alle möglichen Informationen zur Pocket-Navigation, zu POI-Warnern und allem anderen zu finden waren).

Ich habe mir das Transonic 6000T mit dem großen Europakarten-Paket auf einer 2GB-Karte geleistet, das nochmal 1/3 bis 2x schneller rechnet, als das instandgesetzte Sony.

Erste Tests fielen rundum zu meiner Zufriedenheit aus. Ich kann jetzt lückenlosen GPS-Empfang auch auf Straßen genießen, bei denen ich sowohl mit dem NV-U70T als auch mit meinem Garmin-Empfänger am Subnotebook Probleme habe. Nachdem ich die richtige Stellung für die TMC-Wurfantenne gefunden hatte, freue ich mich jetzt auch über einen sehr guten TMC-Signal-Empfang. (Wie gut das TMC funktioniert, kann ich noch nicht sagen, da ich in den vergangenen Tagen nicht in den Staugenuss kam.)

Und weil die Euphorie über etwas, das genau so funktioniert, wie man sich’s vorgestellt hat, schnell in kindischen Spaß ausartet, habe ich mir neben dem POI-Warner mit entsprechenden Blitzer- und Abstandsdateien auch noch Herrn Reich-Ranicki geleistet, der mich derzeit, (machmal schon etwas nervend ;-)), durch die weite Welt führt.

Dei Menüführung von 6000T und POI-Warner finde ich etwas undurchschaubarer, als beim Sony, wenn man sich an die Eigenheiten gewöhnt hat, kann man damit aber druchaus leben. Der POI-Warner macht noch nicht ganz das, was ich mir vorstelle, aber da sollte ich vielleicht doch mal einen Blick in die Bedienungsanleitung werfen.

Was ich superpositiv finde, ist die Möglichkeit, von Hand mit zwei Fingertupfern auf Nachtbetrieb umzustellen. denn ICH sage, wann’s Nacht ist, und nicht irgend ein Lichtsensor!

Mein Zufriedenheitsfaktor hat inzwischen deutlich abgenommen. Warum das so ist, steht im neuen Beitrag, siehe unten. Ich vergebe damit

KUNIS: von 5!

Über meine weiteren Erfahrungen habe ich in einem neuen Beitrag geschrieben.

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Sony – Chronologie des Grauens…

Die Art, mit der die Firma Sony mit ihren Kunden umgeht, hat es inzwischen nötig gemacht, den Ablauf meiner Erfahrungen und der Reklamation in einen eigenen Beitrag zu packen.:

  1. 8. Mai 2006: Ich erhalte mein neu erstandenes Sony NV-U 70 T
  2. nach anfänglichen Schwierigkeiten schaffe ich es, das Gerät in Betrieb zu nehmen. Ich mache die ersten schlechten Erfahrungen in den Folgetagen.
  3. Anfang Juni: erste Reklamation über das entsprechende Formular auf der Sony Homepage – keine Reaktion
  4. Zwei weitere Versuche in den Folgewochen – keine Reaktion
  5. 7. Juli 2006: Letzter Versuch mit Androhung rechtlicher Schritte, falls keine Reaktion kommt.
  6. 10. Juli 2006 Erste Reaktion von Sony per Mail mit der Bitte, das Gerät in Reparatur einzusenden.
  7. 13. Juli 2006: ich trage das Gerät zur Abwicklung der Reklamation zum Händler zurück, der den Versand und die weitere Betreuung übernimmt.
  8. 24. Juli 2006: Nachfrage bei meinem Händler über den Fortschritt der Reklamation. Er sagt mir, daß er aufgrund seines Betriebsurlaubs den direkten Rückversand an mich vereinbart hat.
  9. 18. August 2006: Die Nachfrage beim Händler ergibt folgenden Stand der Dinge:
    Das Gerät wurde bei Sony reklamiert, wobei Sony einen Reparaturdienst aus Stuttgart beauftragt hat, dieses Gerät abzuholen und instandzusetzen.
    Die Reparaturfirma in Stuttgart hat das Gerät aber inzwischen, offensichtlich auf Anweisung von Sony an eine Firma im Elsass zur weiteren Reparatur versandt.
    Eine direkte Einflußnahme auf den Vorgang ist laut Sony nicht möglich, ich habe mit nochmals 4-6 Wochen Zeit zu rechnen, bis ich das Gerät zurück erhalte.
  10. 18. August 2006: Eben habe ich Sony per eMail an das Serviceportal eine Frist bis 28. August gesetzt, entweder die Fehler zu beheben oder mir den bezahlten Rechnungsbetrag auf mein Konto zurück zu überweisen.
  11. 18. August 2006: Die Ereignisse überschlagen sich! Die umgehende Mailantwort von Sony brachte den Hinweis, mich doch per Fax oder schriftlich an die Sony-Kundenbetreuung zu wenden, was ich eben per Fax getan habe.
  12. 21. August 2006: offensichtlich habe ich jetzt. eine Stelle be Sony erwischt, die zumindest mal Reaktion zeigt. Von der Kundenbetreuung in Köln kam heute ein Fax mit der Bestätigung des Eingangs meiner Unterlagen und mit der Bitte um noch etwas Geduld, bis sich ein Mitarbeiter mit mir in Verbindung setzen würde. Schaumermal.
  13. 23. August 2006: Heute kam eine Mail von der für Sony arbeitetenden Reparaturfirma in Stuttgart, zu der das Gerät ursprünglich geschickt wurde. Das Gerät ist angeblich heute per DPD wieder an mich rausgeschickt worden. Alles sehr verworren, aber mittlerweile ist’s mir egal. Ich werde es eh bei eBay verkloppen.
  14. 24. August 2006: Das Sony kam nicht, dafür aber das neu bestellte Navigon 6000T, das ich gleich in Betrieb genommen habe. Funktioniert einwandfrei und rechnet Routen in 15 Sekunden, für die das Sony 10 Minuten benötigt hat.
  15. 24. August 2006: Das Paket kam heute am Spätnachmittag doch noch an. Ich habe das Gerät gleich ausprobiert und siehe da, wozu es früher 15 Minuten benötigt hat, rechnet es jetzt eine 800 km Route in 90 Sekunden. Der Fehler scheint also behoben. Trotzdem werden wir uns trennen, ich und das Sony…
  16. 29. August 2006: Das Ende der Geschichte ist gekommen. Das instandgesetzte NV-U70T wird in Kürze zu einem neuen, hoffentlich glücklicheren Besitzer wechseln. Heute kam von Sony Kundenbetreuung ein längeres, persönlich forumuliertes und persönlich unterschriebenes Entschuldigungsschreiben, dem als „Geste der Entschuldigung für die nicht zufrieden stellende und langwierige Serviceabwicklung“ eine aktuelle Kuschelrock-CD beigelegt war. Zu spät zwar, aber anscheinend ist bei Sony jetzt doch noch jemand aufgewacht.

Nach einer mittlerweile dreimonatigen Odyssee bis zur endgültigen Reparatur des Gerätes, 3 erfolglosen Versuchen, die Reklamation überhaupt an Sony loszuwerden und nach eMails, Faxen und Telefonaten, wird sich an meiner Einstellung zur Firma Sony absolut nichts ändern.

Ich werde in Zukunft einen möglichst großen Bogen um alle Produkte von Sony machen und rate allen Lesern, sich vor dem Kauf solcher Geräte sehr genau über den Kundendienst des Herstellers zu informieren. Und – kauft kein Gerät, das ihr vor dem Kauf nicht sorgfältig ausprobieren könnt. Weigert sich der Verkäufer, ist größte Vorsicht angesagt!

Mein neuer Begleiter auf allen Wegen , mit dem ich hervorragend zurfieden bin.

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MailCheck2

mailcheck2Dank des ständigen Quengelns meines Freundes Micha habe ich mich irgendwann die letzten Tage mal entschlossen, für mein „Email-Abhol-Problem“ eine Lösung auszuprobieren. So kam ich auf MailCeck2 von Dirk Jansen. Aber erst mal zur Problemstellung:

Ich arbeite schon seit langen Jahren mit dem Mailprogramm Pegasus Mail, mit dem ich im Großen und Ganzen hervorragend zufrieden bin. Trotzdem habe ich einige kleinere Bugs, die ich um’s Verrecken nicht abstellen kann. Ich habe mir Pegasus so eingestellt, daß ich mir erst mal die Header der Mals auf dem jeweiligen Server anzeigen lasse, die abzuholenden Mals dann markiere und abhole. Der Spam-Kram bleibt auf dem Server und wird irgendwann mal im Laufe des Tages in die Spamliste verschoben. So weit, so gut.

Nur kann ich seit Kurzem Pegasus nicht mehr beibringen, mehrere Server nach neuen Mals abzufragen und die dann in einem Fenster anzuzeigen. Das nervt, kostet unnötig Zeit und macht zusätzliche Arbeit, die ich mir gerne sparen würde.

Jetzt hilft mir dabei MailCheck2. Damit kann ich bei mehreren Servern automatisch abfragen, bekomme die vorhandenen Mals nach Servern sortiert angezeigt und kann mir jetzt sogar eine Anzahl von Mailzeilen frei definieren, die ich zur Überprüfung der Mail angezeigt bekommen will. So sehe ich dann gleich auch bei unklaren Absendern, ob ich’s mit Spam zu tun habe, oder mit Mals, die ich brauche.

Habe ich eine Mail markiert, kann ich direkt aus MailCheck2 heraus mein Mailprogramm (Pegasus) gleich mit der entsprechenden Identität starten und die Mail sofort abholen lassen. Es kann für jeden Server eine eigene Anwendung oder eigene Startparameter gewählt werden, sodaß auch für jede Identität ein eigenes Mailprogramm gestartet werden kann.

Sobald ich wieder ein bißchen Zeit habe, werde ich die Konfiguration mal mit einigen Screenshots erklären. Wer bis dahin nicht warten kann, sollte sich das Programm einfach aus dem Internet holen und es selbst ausprobieren. Ich bin der Meinung, das lohnt sich!

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