Die gemeine Stabschildkröte – Paarungsritual beobachtet!

Schon im Jahr 2008 hat der Hobbybiologe Mike Sunday ein Bild der gemeinen Stabschildkröte (Stabi Testudinata) veröffentlicht und das beachtlich mächtige Exemplar als Männchen bezeichnet. Diese These konnte ich heute praktisch widerlegen.

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Das Bild, das ich heute morgen fotografiert habe, beweist klar, daß es sich bei dem von Sunday (er lebt irgendwo im Osten Deutschlands versteckt unter dem Pseudonym „Sonntag“) entdeckten Exemplar um ein Weibchen handelt.

Es ist unter Wissenschaftlern, im Vorfeld bei denen der Fpokruts-Stiftung aus Molwanien, der auch ich angehöre, bestehende Tatsache, daß sich das Stabschildkrötenmännchen während der Paarung auf Grund der großen Anstrengung (der Paarungsprozess kann bis zu 13 Tagen dauern) am ganzen Körper rot verfärbt. Nur der Penis bleibt gelb, wie auch auf dem Bild zu sehen ist.

Ich warne also davor, offensichtlich wissenschaftlichen Scharlatanen, wie Sunday, Glauben zu schenken und freue mich, daß ich am heutigen Tage einen wissenschaftlichen Irrglauben zurecht rücken konnte.

Nachtrag: Ich war eben nochmal an der Paarungsstelle und habe festgestellt, daß das Weibchen mittlerweile den Paarungsort verlassen hat. Nur das Männchen ist zurückgeblieben. Eine Überprüfung ergab, daß das Männchen wohl während der Paarung verstorben sein muß, denn es konnte weder durch Anstoßen zu einem Lebenszeichen veranlasst, noch durch Zuruf zu einer Reaktion genötigt werden.

Es konnte nur noch der Tod festgestellt werden. Eine Messung der Körpertemperatur zeigte 12°C, was die Vermutung nahe legt, daß das Männchen tatsächlich während des Geschlechtsaktes verstorben sein muß.

Weitere Untersuchungen der Fpokruts-Stiftung sollen die wahre Todesursache des Tieres aufdecken. Wir Wissenschaftler hoffen nun alle inständig, daß der Geschlechtsakt der Stabschildkröten nicht unmittelbar zum Tod des Männchens führt, da in diesem Fall diese seltene Tierart vom Aussterben bedroht sein könnte, sollte der Tod schon vor Beendigung des Akts eintreten.

Forschung kostet Geld, deshalb ist die Fpokruts-Stiftung aus Molwanien auf Ihre Spende angewiesen. Die Bankverbindung kann per Mail oder Telefon von uns angefordert werden.

Wir bedanken uns schon jetzt für Ihre Spende.

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Postkartenwetter in Fellheim

Es ist schon schön, bei uns daheim. Bei meiner heutigen Iller-Runde bin ich fotografisch (trotzdem ich nur das Handy dabei hatte) nicht daran vorbei gekommen.

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Es handelt sich hier um das Fellheimer Schloß, das derzeit als Alten- und Pflegeheim genutzt wird.

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GPS-Import mit FixFoto – letzter Stand

Seit meinen letzten Beiträgen zum Thema hat sich vieles getan. FixFoto wurde in diesem Bereich inzwischen stark verbessert.

Für das Eintragen von Geodaten ist mittlerweile kein Zusatzprogramm mehr nötig. Korrekturen von ungenauen oder nicht vorhandenen Koordinaten wurden stark erleichtert, die direkte Zusammenarbeit mit Google Earth wurde optimiert.

Inzwischen können nicht nur fehlerhafte Einträge direkt über Google Earth korrigiert werden, auch die Erstellung von bebilderten KMZ-Dateien direkt aus FixFoto heraus ist inzwischen ganz einfach möglich.

Da inzwischen alles im Zusammenhang mit FixFoto auf die „Ex-Schdulle“ www.fixfoto-tipps.de verlagert wurde, bitte zum Thema unbedingt hier weiterlesen und die aktuellen Infos holen.

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Willy Astor, jetzt mit allen Freunden!

Fast ein Jahr hat’s gedauert, bis ich, auch diesmal in Begleitung von Steffi, jetzt wieder die Gelegenheit hatte, Willy Astor mit Freunden und deren „Sound of Island“-Tourne zu besuchen. In Biberach hatte Kiko Pedrozo krankheitsbedingt gefehlt, diesmal in der Kemptener „Kultbox“ war er wieder mit von der Partie!

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In familiärer Atmosphäre in der bis auf den letzten Platz ausverkauften Kultbox in Kempten trafen wir auf diesmal 4 geniale Musiker, die locker drauf waren und denen das Musizieren sichtbar immens viel Spaß gemacht hat. Um Acht ging’s los, um Viertel nach Elf war’s dann leider, für mich viel zu schnell, nach einigen Zugaben zu Ende.

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Martin Kälberer spielt massig Instrumente in hammermäßiger Qualität und Pointierung – immer wieder beeindruckend das Hang, oder wie von Willy Astor angekündigt, „die Jetta-Radkappe“… Man würde es eher Asien zuordnen, es kommt aber aus der Schweiz.

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Willy Astor, Gitarrist der Spitzenklasse führte wieder launig und bestens aufgelegt durch’s Programm.

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Titus Vollmer – bei ihm sieht das alles so leicht und locker aus, er beherrscht seine Instrumente so außergewöhnlich gut, daß ich jetzt noch Gänsehaut kriege, wenn ich dran denke. Von ihm habe ich leider keine Homepage zum Verlinken gefunden.

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Kiko Pedrozo, auf den wir ja beim letzten Konzert leider verzichten mußten, an Volksharfe und diversen weiteren Zupf- und Schlaginstrumenten. Ein Gedicht, ihm zuzuhören. Seine Improvisation an der Harfe werde ich so schnell nicht vergessen.

Alle vier zu hören, und das noch in akustischer Spitzenqualität (der Tonmann versteht sein Handwerk perfekt), war ein Erlebnis der Sonderklasse, das nur

KUNIS: von 5 geben kann!

Ich bedanke mich für den tollen Abend, der mir sicher als Highlight in Erinnerung bleiben wird. Die Sound-of-Island-DVD, die ich mir von allen Vieren signieren ließ, wird einen Ehrenplatz bekommen. Auch ein durchaus erwähnenswerter Umstand war die persönliche Anwesenheit aller vier Musiker während der Pause, in der sie gut gelaunt und äußerst sympathisch den Fragen der Zuschauer Rede und Antwort standen und signiert haben.

Wer die Gelegenheit hat, diese Vier live zu sehen, sollte die Gelegenheit schnell beim Schopf packen. Dieses Konzert ist jeden Cent mehr als 4fach wert. Es war sicher nicht das letzte Mal, daß ich mir diesen Genuss gegeben habe.

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Allen Freunden und Lesern…

 

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(© 2010 Susanne Wirsching)

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Test – neues Nüvi – jetzt das 3790T

Ich hab’s nicht lassen können und habe mir nach wieder mal einem Software-Absturz meines Nüvi 860 ein Neues gegönnt. GPS24.de ist ja nicht gar so weit weg. Gekauft (am 29.06.2010), angeklemmt und losgefahren – hier ein erster Erfahrungsbericht nach einer Woche:

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Ich hab’s schnell mal abgeknipst. Weitere Bilder können bei GPS24.de und natürlich auf der Garmin Homepage angeschaut werden.

Also erst mal, was mich stört oder ärgert:

  • Es hat keinen Anschluß für eine externe Antenne. Die Empfangsqualität ist zwar sehr gut und funktioniert in freiem Gelände auch durch die metallbedampfte Scheibe. In Straßenschluchten nimmt die Empfangsqualität allerdings rapide ab.

    Für mein 860er hatte ich mir eine externe Antenne geleistet, die ich vorne an der Seitenscheibe positioniert hatte. Leider ist sie nun nicht mehr verwendbar. Auch im Fuß des Geräts ist leider kein Anschluss dafür vorgesehen. Im Gerät selbst war vermutlich wegen der Slim-Bauweise kein Platz dafür.

  • Die Anzeige der gefahrenen Strecke funktioniert nicht in allen Vergrößerungsmassstäben. Ich vermute mal, daß dieser Bug in einem der nächsten Firmware-Updates behoben wird. Mich stört’s nicht – Hauptsache die Route wird aufgezeichnet und gespeichert.

Den Rest des Geräts kann ich nur durchweg positiv bewerten.
Edit am 8.11.2010: Nach etwas mehr als 100 Tagen Benutzung muß ich einige Aussagen aus der ersten Woche revidieren. Ich weiß nicht, ob ich mir das Gerät noch einmal kaufen würde.

Edit am 1.12.2010: Ein neues Firmware-Update (V 3.6) für das Nüvi 3790T behebt jede Menge Fehler! – Vielleicht wird’s ja doch bald noch ein „Meisterstück“. Die behobenen Fehler habe ich im Folgetext schon mal gestrichen…

Edit am 1.6.2011: Inzwischen hat sich einiges getan, für mich leider wieder mal zum Negativen. Für die im Firmwareupdate 4.0 ausgebauten Fehler wurden im Update 4.1 wieder neue eingebaut. Garmin hat es bis heute nicht geschafft, die Fehler zu beheben und weigert sich offensichtlich auch, den Benutzern, die teuer für das Gerät und für’s Betatesten bezahlt haben, eine lauffähige Softwareversion 4.0 mit den passenden Karten zur Verfügung zu stellen. Zudem wird im Forum gegen kritische Beiträge durch Löschen von Beiträgen oder Teilen davon vorgegangen. Aber dazu gleich noch ein wenig mehr…

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Kalenderprojekt 2011 – Gesichter des Waldes

Dieses Wochenende war ich wieder mal mit meinem Freund Uwe auf Fototour. Diesmal hatten wir uns noch einmal den „Urwald Sababurg“ vorgeknöpft, ein kleines Stück naturbelassenen Waldes im Reinhardswald, nördlich von Kassel, ganz in der Nähe der Sababurg.

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Dort hatten wir schon vor zwei Jahren im Frühjahr mal fotografiert und uns vorgenommen, im Herbst nochmal wieder zu kommen. Aus den entstandenen Bildern werde ich für 2011 den Kalender gestalten und die „Gesichter des Waldes“ in allen Facetten zeigen. Teils werde ich den Titel wörtlich nehmen, wie auf dem obigen Bild, teils die verschiedenen Gesichter im übertragenen Sinn verarbeiten.

Schauen wir mal, was daraus wird. Bis der Kalender steht, wird noch eine ganze Menge Bearbeitung und Selektion nötig sein. Schön war’s auf jeden Fall, wieder mal mit Uwe unterwegs gewesen zu sein. Vielleicht füge ich in den nächsten Tagen noch ein paar Bilder zum Anfüttern bei.

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Dreschfescht z‘ Fella

Ein Wort, das in zwei Silben zwei „sch“ beinhaltet – oder auf gut Deutsch: Das Dreschfest 2010 in Fellheim an der Iller. Ein schönes Fest für Jung und Alt auf einer Wiese am Fellheimer Ortsrand veranstaltet, sorgte am heutigen Sonntag Nachmittag für Kurzweil.

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Das dörfliche Vereinsleben und das Dorfleben überhaupt funktioniert hier gottseidank noch sehr gut. Die Illertaler Jugendkapelle hat aufgespielt, für’s leibliche Wohl gab’s bodenständig bäuerliche Kost wie Kartoffeln mit Milch und sauren Käse. Nachmittags wurden Kaffee und selbst gebackener Kuchen angeboten.

Viele Landmaschinen-Oldtimer waren zu sehen und wurden auch praktisch vorgeführt.

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