GPS-Import mit FixFoto – Nachtrag

Es hat sich zum Thema GPS-Datenimport mit FixFoto noch ein wenig getan. Es lohnt sich, die neueste Beta aus dem FixFoto-Forum herunterzuladen, die noch einige Verbesserungen im GPS-Importbereich erfahren hat.

Außerdem hat Jochen ein erweitertes Skript zur Verfügung gestellt, das zusätzliche Einstell- und Überwachungsmöglichkeiten bietet. Das Script für den Import von GPS-Tracklogs. wird benötigt für die in FF enthaltene Geotagging-Funktion „GPS-Koordinaten aus Trackliste“ für Tracklogs von GPS-Geräten, die kein NMEA-Format erzeugen können.
Für die Funktion ist eine funktionierende Installation der Freeware „GPSBabel“ erforderlich, ein Download-Link hierfür ist in der beigefügten Anleitung enthalten. V1.01 03.07.07 jetzt mit Versionsinfo und Fortschrittsanzeige ausgestattet.

Wer sich also, im Gegensatz zu dem von mir vorgeschlagenen, minimalistischen Skript, ein wenig mehr Komfort und Information wünscht, kann stattdessen auf das obige Skript zurückgreifen.

zum Schluß noch ein praktischer Tipp:

uhrzeit-kleinBeim GPS-Import ist es äußerst wichtig, daß die Zeit des GPS-Trackers und die Kamerazeit sekundengenau abgeglichen werden. Nur so ist der jeweils wirklich exakte Standort zum Aufnahmezeitpunkt ermittelbar.

Für einen problemlosen Abgleich bietet es sich an, einfach vor Beginn der Foto-Session einen Funkwecker oder, wie ich es mache, die GPS-Tracker-Uhrzeit zu fotografieren. Später kann dann vor dem eigentlichen Import der GPS-Daten die Exif-Zeit der Bilder sekundengenau mit der Systemzeit des GPS-Trackers abgeglichen werden.

Bei der Arbeit mit FixFoto bietet sich dazu ein kostenlos erhältliches Skript von Werner Pilwousek an, das im Zubehörbereich des FixFoto-Forums zum Download bereit steht.

exifzeit-screenshot

Mit diesem Skript lässt sich die Exif-Zeit aller markierten Bilder vollautomatisch mit ein paar wenigen Mausklicks an die fotografierte Systemzeit des Trackers angleichen.

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Lumix DMC-FX50 gegen Digital IXUS 850IS – ein Bruderkampf

Im Februar diesen Jahres hatte ich meine Ricoh Caplio R2 gegen eine Panasonic Lumix DMC-FX50 eingetauscht, da ich mit der Bildqualität und Schärfeleistung der Ricoh überhaupt nicht mehr zufrieden war. Jetzt habe ich mir eine Digital IXUS 850IS gekauft, die die Lumix ersetzen soll.

Und das kam so: Mit der allgemeinen Bild- und Verarbeitungsqualität der Lumix sehr zufrieden, habe ich (das war schon bei der R2 so) immer einen optischen Sucher schmerzlich vermisst. Mehr durch Zufall in der de.rec.fotografie – oder war’s in der de.alt.rec.digitalfotografie? – bin ich auf einen Beitrag gestoßen, in dem nach den Vor- und Nachteilen der beiden Kameras gefragt wurde. Dabei habe ich festgestellt, daß die IXUS die letzte Kamera auf dem Markt ist, die neben den von mir unbedingt gewünschten 28mm Weitwinkel auch noch einen optischen Sucher besitzt.

Da habe ich mir die IXUS gleich noch bestellt, bevor sie nicht mehr produziert, durch das Nachfolgemodell 950IS, mit leider nur noch 35mm Minimalbrennweite, ersetzt werden wird. Gestern abend kam sie dann und heute habe ich schon erste (Vergleichs-)Tests gemacht.

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Über die zwei Herzen, die fortan in meiner Brust schlagen und den Erfahrungen möchte ich hier berichten.

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Sensor-Reinigung bei DSLR-Kameras

Ich betreibe an meiner Canon EOS 5D regelmäßig zwei Objektive, die ich regelmäßig wechsle. Da das 100-400L als Schiebezoom, so ist mein Eindruck, als Staub-Blasebalg wirkt, wenn man die Brennweite verstellt, ist Sensorreinigung natürlich ein wichtiges Thema für mich.

Zu Anfang meiner DSLR-Karriere hatte ich mir mal einen SpeckGrabber

speckgrabber-klein

gekauft, den ich zusammen mit dem Naßreinigungssystem SensorSwab/Eclipse eingesetzt habe.

swabandboxeclipse-klein

Alle Körnchen, die ich mit dem SensorSwab zum Rand des Sensors verschoben hatte, habe ich vorsichtig mit dem SpeckGrabber aufgenommen.

Das funktionierte prinzipiell ganz gut. Nur ist die Eclipse-Lösung ein wenig ziemlich giftig und darf zum Beispiel nicht im Flugzeug transportiert werden. Fällt also im Urlaub aus, und gerade da sollte ja ein effektives Reinigen möglich sein, weil gerade dann viele Bilder geschossen und die Objektive öfter gewechselt werden, als im Zu-Hause-Normalbetrieb. Zumindest bei mir ist das so. Außerdem ist ein solches Reinigungskit auch nicht gerade billig.

Vor kruzem habe ich dann die ultimative Alternative gefunden, den „Arctic Butterfly“® der Firma Visible Dust. Ich habe mir das Modell 724 geleistet, das einen auswechselbaren Pinsel besitzt und am kräftigsten arbeitet.

visibledust-klein

Hier wird der Pinsel vor der eigentilchen Reinigung mittels Batteriebetrieb in Rotation versetzt. Er wird so von Reststaub befreit und lädt sich gleichzeitig statisch auf. Danach genügt ein einfaches über den Sensor pinseln, um den Staub zuverlässig in den Pinsel aufzunehmen. Nach jedem Pinselwisch wird kurz „gerödelt“ und schon ist der Sensor picobello sauber. Ein Test mit meinem Loch (ich verwende die 5D auch als Lochkamera), das eine ca.-Blende von 145 hat, war mir Bestätigung genug, mir das Teil sofort zu kaufen. Seither erfreue ich mich eines blitzblanken Sensors und der Pinsel kann im Kamerarucksack wirklich immer dabei sein. Er darf sogar fliegen.

Das Teil bekommt von mir, nur wegen des hohen Preises nicht die volle Punktzahl. ich vergebe deshalb:

KUNIS: von 5!

Dieser Beitrag ist auch hier erschienen!

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Juhu! – Das FixFoto Release 2.84 ist da!

Gucksdu auf der FixFoto – Homepage:
http://www.j-k-s.com/index.php?idcat=3

Da bleibt mir nur, viel Spaß zu wünschen. Viele neue Funktionen machen ein Update lohnenswert! Was es alles an Neurerungen/Verbesserungen gibt, hat Micha sehr ausführlich in seinem Blog geschrieben. eine Feature-List findet sich auch auf der FixFoto Homepage.

08.06.2007 – EDIT:

Ich habe für meine Business-Kunden eine Installationsanleitung geschrieben, die helfen soll von einer älteren FixFoto-Version auf die neue 2.84, Build 123 upzudaten.

Diese Anleitung könnte eventuell auch „normalen“ Umsteigern nützen, da sie das Vorgehen Schritt für Schritt erklärt und auch aufzeigt, welche Ordner und Dateien wo zu liegen haben, damit FixFoto auch bei Verwendung mit mehreren unterschiedlichen Benutzern einwandfrei läuft.

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TotalCommander 7 released!

Edit 22.06.07:

Kaum ist das 7ner-Release draußen, schon gibt’s eine neue Version 7.01 mit diversen Bugfixes, wie eben von Golem gemeldet. Also husch, husch, gleich updaten! 🙂

Es ist so weit. Seit gestern ist der neue TotalCommander 7.0 offiziell erschienen und auch in der U3-Version auf der Homepage des Autors verfügbar.

tc7

Schon seit einer der ersten 7er-Betas habe ich, soweit es in meinem Rahmen möglich war, mitgetestet. Ich kann dem Autor, Herrn Ghisler nur zur neuen Version gratulieren und ihm für seine hervorragende Arbeit ein herzliches Dankeschön sagen! Der in meinen Augen sowieso schon beste Explorer-Ersatz hat nochmals neue Features dazu bekommen. Die Registrierung dieses Programms war eine meiner besten Investitionen, seit ich PCs im Einsatz habe.

KUNIS: von 5!

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GPS-Import mit FixFoto

EDIT: Eben bei Golem gelesen, daß eine Software für Handys auf dem Markt ist, die in Flickr mit Geodaten versehene Bilder aus der Nähe suchen kann. Da bietet sich die unten beschriebene Möglichkeit an, Bilder durch FixFoto mit den Geodaten auszurüsten. Da braucht’s keine geodatenfähige Kamera, sondern nur FixFoto und einen GPS-Tracker…

Seit einer der letzten Betas kann FixFoto GPS-Daten im NMEA-Format in die EXIFs von JPG-Bildern eintragen. Dabei wird die Track-Datei anhand des Datums mit dem EXIF-Datum des jeweiligen Bildes abgeglichen. Zusätzlich können die Höhenangaben, die bei den gängigen GPS-Empfängern aus technischen Gründen meist relativ ungenau sind, automatisch aus Google Earth eingelesen werden, falls Google Earth installiert ist.

gpstitel

Die meisten GPS-Empfänger können aber leider kein direktes NMEA-Log ausgeben. Um möglichst alle GPS-Empfänger in Verbindung mit dieser schönen FixFoto-Funktion nutzen zu können, ist eine Umwandlung der Daten nötig. Diese wird mit einem Skript und dem Freeware-Programm GPSBabel möglich.

In einem fertigen Skript, das in FixFoto den Import der Trackdaten aus dem GPX-Format (GPseXchange) ermöglicht, müssen lediglich noch die Pfade zum installierten GPSBabel und die Pfade zu den Exportdateien angepasst werden. Der Rest funktioniert dann automatisch.

Als kleine Hilfe für Einsteiger habe ich eine PDF-Datei erstellt, die den Weg zu den fertigen Einträgen etwas genauer beschreibt. Außerdem habe ich das nötige Skript mit Kommentaren versehen und zum Download bereitgestellt. Dieses PDF enthält auch den Link zu GPSBabel.

Dokument  Dokument herunterladen.

Ich wünsche viel Spaß. Warum ich mich mit diesem Thema beschäftige, seht ihr auch in diesem Beitrag.

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Total Commander 7.0 release candidate 5 (RC5) ist da

tcmdEDIT: 26.05.2007
Die letzte Möglichkeit, vor dem endgültigen Release mitzutesten. Der Release-Candidate 5 ist da. Laut Forum werden bis zum Release wohl auch nur noch wirklich schwerwiegende Fehler behoben. Es ist also wohl wirklich bald soweit.

EDIT: 08.05.2007
Das geht Schlag auf Schlag – schon seit einigen Tagen ist der RC4 da…

EDIT: 19.04.2007
Mit dem Release-Candidat 3 geht’s in großen Schritten zur neuen Version. (Wer sich am testen beteiligen möchte, geht einfach ins offizielle TC-Forum ).

EDIT: 22.03.2007
Seit heute ist das RC1 raus.

EDIT: 15.01.2007
Seit Freitag ist die TotalCommander public beta 3 raus, in der der Bug bezüglich Packer aus der 6.55a ebenfalls gefixt ist. Für die Standard-Release 6.56 hatte ich ja einen extra Beitrag veröffentlicht. (Wer sich am betatesten beteiligen möchte, geht einfach ins offizielle TC-Forum ).

URSPRUNGSBEITRAG: 1.11.2006
Dank Golem.de habe ich heute schon probiert und ich muß sagen, ich bin begeistert. Vieles neu Eingebaute trägt sehr zur Übersicht und zur problemlosen Arbeit mit TotalCommander bei, den ich nun schon seit Urzeiten als Explorer-Ersatz benutze.

Die Installation lief, wie schon immer beim TotalCommander, problemlos. Meine individuellen Einstellungen wurden klaglos übernommen. Einfach schön geworden, die neue Oberfläche!

Und weil ich immer mal wieder Zeiten und Dateidatum von Bildern meiner beiden Digiknipsen sekundengenau anpassen muß- zum Beispiel, um sie schnell mal zu sortieren – habe ich vor einigen Tagen das AddTime-Addon 1.03 installiert.

addtime

Damit kann ich jetzt äußerst bequem Datum und/oder Zeit aller markierten Dateien nach Wunsch anpassen, ohne irgend ein anderes Programm dazu bemühen zu müssen. Auch sehr zu empfehlen!

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World Pinhole Day – 29.04.2007

Am 29. April fand der diesjährige, 5. weltweite Tag der Lochkamerafotografie statt. Vor 5 Jahren fand sich ein Team von Leuten, die sich der Faszination verschrieben hatten, die Schönheit unserer Welt durch ein winziges Loch zu sehen, nämlich das einer Lochkamera. Sie schufen mit www.pinholeday.org eine Plattform für diese wohl ursprünglichste Art der künstlerischen Fotografie.

Jedes Jahr werden Lochkamera-Aufnahmen, die an diesem jeweiligen weltweiten Tag der Lochkamerafotografie entstanden, weltweit gesammelt und in einer riesigen Galerie vereint, die zum Betrachten, Genießen und Diskutieren einlädt. Ich habe in diesem Jahr meinen an das FixFoto-Treffen in Grevenkrug anschließenden 1. Urlaubstag genutzt um mit meiner EOS 5D und einem „Bubligon“ Lochkamerabilder zu erstellen. Das meiner Ansicht nach beste habe ich in die Galerie hochgeladen:

natureprotection-blog

Das Bild entstand mit einem 0,259 mm Loch, das mir mein, im Januar 2004 leider viel zu früh verstorbener Freund Dieter Bublitz besorgt hatte. (Zu seinen Ehren habe ich es „Bubligon“ getauft).

Dieter hat mich 2003 für die Lochkamerafotografie begeistert, als er im Rahmen des Welt-Lochkamera-Tages einen Workshop veranstaltete.

Dieter betrieb eine der besten deutschsprachigen Lochkamera-Websites, die – nach seinem Tod leider nicht mehr aktualisiert – von seinen Freunden noch im Netz gehalten wird. Für Lochkamera-Interessierte kann sie trotzdem noch reichlich Information bieten und lohnt sich, besucht zu werden.

In diesem Jahr nehme ich, nach 2003, 2004 und 2006 zum 4. Mal teil.

In der Zwischenzeit ist mein Bubligon auf allen meinen Fotoausflügen immer im Fotorucksack dabei. Es sind schon viele Lochkamera-Bilder entstanden, die immer wieder interessante Perspektiven und Blickwinkel unserer Erde zeigen. Wer mehr Lochkamera-Bilder sehen möchte, der Fundus in den Galerien von www.pinholeday.org ist schier unerschöpflich. Es würde mich außerordentlich freuen, wenn der eine oder andere Leser dieses Beitrags „Lust auf Lochkamera“ bekäme und sich für die Sache begeistern ließe.

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