„mool neigschmeggt“ – Adlers Küchenparty im Frühjahr 2017

Am 25. März war’s mal wieder so weit: Der Adlerwirt hatte zur Küchenparty gerufen. Wieder erwartete uns ein tolles Ambiente, diesmal in den umgebauten und neu hergerichteten Gasträumen.

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Hier ein Ausschnitt des neuen Nebenzimmers von der Bar aus betrachtet. Uwe und ich saßen mit Freunden am runden Tisch im Hauptgastraum und hatten ungefähr diesen Blick. Für Musik und Discostimmung mit Lichteffekten auch in der Küche war gesorgt. Gegen 19 Uhr wurde der Abend dann mit den Vorspeisen eröffnet.

02Vielleicht vorne weg gleich ein Süppchen?

Da ich Suppenkasper bin und weiß, wie gut Reinhards Suppen immer sind, habe ich damit begonnen:

„Bärlauch-Cappuccino mit glacierter Lachsroulade“. Die Lachsroulade war da noch versenkt, hat aber nicht sehr lange gedauert, bis sie mitsamt der Suppe in meinem Magen verschwunden war.

Für mich war das dann auch gleich die Nummer 1 der sechs unterschiedlichen Vorspeisen, die angeboten waren.

Aber sehen wir mal weiter…

Der mediterrane Gemüsesalat auf geröstetem Ciabatta und die gebratene Jakobsmuschel hat den Transport aus der Küche zum Tisch geschafft. Der Autor dieses Berichts war vor lauter Vorfreude noch ziemlich aufgeregt und hat es nicht ganz so gut geschafft, auch die Jakobsmuschel scharf abzubilden, aber was soll’s, für Inge war das der Vorspeisenfavorit:

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Mein heimlicher Favorit der Vorspeisen war aber der Räucherlachstatar auf Wasabi-Gurken und schwarzem Sesam, insgesamt auch am gesamten Tisch auf den vorderen Rängen bewertet. Der hätte es verdient, es auch auf die normale Speisekarte zu schaffen, finde ich.

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Oder wie wär’s mit feinen Bärlauch-Ziegenfrischkäsebällchen mit Pumpernickel und Rucola? Sah nicht nur gut aus, sondern schmeckte auch so.

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Die marinierten Thunfischwürfel in Sesamvinaigrette und Mango-Frühlingszwiebelsalat hatten’s Hartmut bei den Vorspeisen besonders angetan. Man denke sich einfach eine Geschmacksexplosion im Mund.

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Die gefüllte Ofentomate mit feiner Gemüsepaella könnt ihr euch bestimmt vorstellen. Die war nicht fotogen genug für diesen Beitrag, schmeckte aber dafür auch prima.

Jetzt schnell zu den Hauptgerichten! Ich hoffe, ihr seid trotz des langen Beitrags noch dabei!?

Beginnen wir mit dem Westernburger mit Salat, Röstzwiebeln, gegrilltem Speck, Gurke, Bergkäss und hausgemachter Barbecuesoße. Da läuft mir beim Anschauen des Fotos schon wieder das Wasser im Mund zusammen.

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Das war für fast alle am Tisch die Nummer 1, nur ich habe mich für einen anderen Hauptgerichtfavoriten entschieden, nämlich:

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…die rosa gebratene Barbarie Entenbrust mit gebackenem Blaukrautknödel. Den Knödel fand ich sehr gelungen, deshalb habe ich ihn mit meiner Gabel zerstört und extra nochmal abgebildet. Echt der Hammer!

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Langsam kam ich an meine Grenzen, aber Aufgeben galt nicht, es hat alles so gut geschmeckt… Also biete ich hier noch das Roastbeef, rosa am Stück gebraten mit Speckbohnen und Semmelknödelgratin. Achtung, blöder Witz:

„Wie fanden Sie die Speckbohnen?“ – „Durch Anheben des Roasbeefs mit der Gabel!“ 😉

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Noch waren die Hauptgänge nicht komplett getestet, auch das auf der Haut gebratene Zander- und Doradenfilet auf Balsamicolinsen darf nicht unerwähnt bleiben. Linsen und Fisch passen halt besonders gut.

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Ok, da war für mich dann die Grenze erreicht. Der Vollständigkeit halber habe ich mir noch ein ganz kleines Stück von der feinen Gemüselasagne mit Bergkäs überbacken geholt, nur damit ich auch mit einem Foto beitragen konnte. Der Bergkäs hat leider gefehlt, aber den hätte ich nun wirklich nicht mehr gepackt.

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Und es sollte ja noch die Möglichkeit gegeben sein, nach einer kleinen Pause die Nachspeisen zu testen. Stellvertretend hier eine der Nachspeisen Das Apfelbälllchen mit geeistem Vanilleschaum und Parfait.

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Daneben gab’s noch Creme Brullé, Topfenstrudel, Mousse und natürlich für die weniger Süßen auch verschiedenen Käse.

Klar, dass auch diesmal 5 verschiedene Weine (weiß, rosé und rot) zu den einzelnen Gängen kombiniert werden konnten. Auch andere Getränke, der Espresso und für mich der Grappa waren inklusive. Letzterer war zum Aufräumen meines Magens am Ende zwingend nötig. Wer dabei war, weiß, wie gut alles gemundet hat, wer nicht dabei war, hat echt wieder was versäumt. Die Mitstreiter dürfen gerne Ihren eigenen Eindruck in einem Kommentar unter diesem Beitrag hinterlassen.

Ich kann Adlers Küchenparty wärmstens empfehlen. So gut und vielseitig isst und trinkt man sonst äußerst selten. Zudem war’s ein echt lustiger, kurzweiliger und unterhaltsamer Abend. Für Tanzmäuse dann abends auch noch mit Tanz bis in die Puppen.

KUNIS: von 5!

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1 Antwort zu „mool neigschmeggt“ – Adlers Küchenparty im Frühjahr 2017

  1. Hartmut sagt:

    Hi, Kuni, Deinem Bericht kann ich nichts mehr hinzufügen, Du triffst die Beschreibung des schönen Abends auf den Punkt.
    Beim Anschauen der Bilder läuft mir schon wieder das Wasser im Munde zusammen, oder ist´s der Wein?
    Liebe Grüße vom Hartmut

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