Zwei Bilder sind seit heute abend in meinem Kopf: Ein von der Bühne hüpfendes Klavier und der Duracell-Hase. Ich war im Konzert des Jörg Hegemann Trio und hab mir heute abend jede Menge Boogie-Woogie reingetan.
Als einer, der in früheren Jahren selbst mal Klavier gelernt hat, kann ich nicht verstehen, wie man das spielen kann, was Jörg Hegemann mit seinem Trio und teils auch alleine am Instrument, hier und heute abgeliefert hat. Es hätte mich gar nicht gewundert, wenn er einen großen Schlüssel am Rücken zum Aufziehen getragen hätte. Das hat sowas von gefetzt! 3 Gigs mit zwei Pausen, in einer von denen ich eine CD ergattert habe, voller Rhythmus, Geschwindigkeit, Fingerfertigkeit und Ausdruck haben den Abend mehr als wertvoll für mich gemacht. Der Mann ging ab wie Schmidts Katze, oder eben wie der Duracell-Hase.
Ich bin ehrlich beeindruckt und begeistert. Das beste an Boogie-Woogie seit Champion Jack Dupree, den ich in den frühen 70ern des letzten Jahrhunderts als Jungfuchs live erleben durfte.
Na da ist sicher nicht nur der Klavierspieler abgegangen, oder!?
Freut mich, dass es Dir so gut gefallen hat.
LG Uwe