Die Beschäftigung mit der Schwarz-Weiss-Fotografie bietet in jedem Fall eine wirklich hervorragende Möglichkeit, sich mit seinen Bildern auch gestalterisch vom Digital-Einerlei abzuheben. Die intensive Beschäftigung mit Licht und Schatten schult das Auge auch für Farbbilder.
Ich möchte behaupten, wer Schwarz-Weiss fotografieren kann, kann auch farbig fotografieren. Sich mit einem Bildmotiv bezüglich seiner Schwarz-Weiss-Tauglichkeit auseinanderzusetzen, heißt gleichzeitig, sich intensiv Gedanken über das Motiv und seine Gestaltung zu machen.
Leider gibt es sehr wenige Digitalkameras auf dem Markt, mit denen man überhaupt Schwarz-Weiss fotografieren kann. Bei denen, die’s gibt, fehlt üblicherweise die Möglichkeit, mit Filtern zu arbeiten, was hier ja eine große Rolle spielt.
Ich habe meine Programmkombination für solche Aufgaben gefunden: FixFoto, zusammen mit dem ganz neu erschienenen Zusatzmodul MonochromiX, das mir all die oben angesprochenen Möglichkeiten bietet.
Die Bilder lassen sich mit MonochromiX in wirkliche optimaler Qualität auf der Basis vieler mitgelieferter Filmprofile umwandeln, mit Schwarz-Weiss-Filtern beeinflussen und als Standard-Schwarz-Weiss, auf simuliertem Chamoise-Papier oder auch getont ausgeben. FixFoto und MonochromiX sind selbstverständlich auch auf der Homepage des Programmautors erhältlich. Ich finde Programm und Zusatzmodul aber so gut, daß ich gerne ehrenhalber und unentgeltlich dafür klappern möchte.
Ich würde mich jedenfalls freuen, wenn sich- mit oder ohne oben erwähnte Software – der allgemeine Trend möglichst schnell zu mehr Qualität und Gestaltung wandeln würde. Eine höhere Wertschätzung des Hobbys Fotografie jedenfalls würde uns allen gut zu Gesicht stehen.
Ich wünsche allzeit „gut Licht“ und verabschiede mich für heute mit einer nicht ganz ernst gemeinten Emfpehlung: „Immer wenn die Sonne lacht – Blende acht!“
Wohl noch nicht ganz im Trend, denn wo findet man schon Fotolabore, die digitale Schwarzweißbilder auf Schwarzweißpapier belichten? Hier in Hannover jedenfalls nicht. Und welcher Amateurfotograf leistet sich schon einen Epson Stylus Pro 4800 samt Grautinten und das ultrateure Monoprint von Rochester?
Dennoch geht auch bei mir der Trend zur Schwarzweißfotografie.
Hier ein Labor, welches S/W ausbelichten kann:
http://www.premexposure.de
Habs selbst noch nicht ausprobiert, mir aber sagen lassen, dass sie recht gut sind.
Danke Micha, für den Link.
Ich werde mich parallel auch mal nach geeigneten Adressen umsehen. Vielleicht ist ja auch was im Raum Hannover dabei.
Übrigens mach Hahnemühle (http://www.hahnemuehle.com/) anscheinend auch hervorragende FineArt-Papiere.
Halo kann nur sagen dass ich fast nur S&W fotogr. im Schwarzwld gibs ein gutes Labo was auf Fotopap. Kodak arbeit. sehr gute Qualit. http://www.Kirch Schwarzwald, also Epson ist keine Lösung,dann das wird auf Dauer sehr teuer und hält max.2 Jahre dann sind die Bilder verblasst.
und wie Kuni schreibt ist Hahnemuehle auch sehr gut.
Hallo,
welches Labor meinst Du denn? schreib mal den Ort und den Namen, damit ich den Link anpassen kann.
Pingback: Kulturbilder