Fotobuch – ein Erfahrungsbericht – Ergebnis

Es ist soweit, heute habe ich meinen Vergleichstest abgeschlossen. Ich habe jetzt die Fotobücher aller vier Anbieter vorliegen. Heute habe ich nochmals abschließende Vergleiche angestellt.

allebuecher

Getestet und bewertet habe ich die Fotobücher von Saal-Fotobuch, Fotobuch.de, Pixelspeed und CeWe-Fotobuch. Das Ergebnis ist selbstverständlich subjektiv. Ein anderer Betrachter könnte durchaus auch zu anderen Ergebnissen kommen.

Das Ergebnis habe ich in einer Tabelle zusammengefasst, die ich nachfolgend nochmal kommentieren möchte.

Wer sehen will, wie der Inhalt des Fotobuchs aussieht: Hier eine Leseprobe! Nun aber zum eigentlichen Testergebnis:

bewertung

  • Software:
    Dieser Teil des Vergleichs ist nicht sehr präzise, da ich meine Vorlagen für das Buch mit CorelDraw erstellt, die Doppelseiten mit FixFoto geschärft und dann als Doppelseiten-JPG in die Gestaltungssoftware reingezogen habe. Die Versuche mit der jeweiligen Layout-Software waren eher rudimentär und haben mehr mit dem Bauchgefühl zu tun. Hier muß jeder selbst probieren, wie gut er mit der jeweiligen Software klar kommt.
  • Upload:
    1) Pixelspeed bietet als einziger der Anbieter neben der Möglichkeit mit dem Layouter hochzuladen, auch einen PDF-Druckservice an, bei dem die komplette Datei als druckfertiges PDF hochgeladen werden kann. FTP-Upload kann vereinbart werden.
    2) CeWe bietet nur die Möglichkeit, eine CD beim Händler abzugeben und verlangt dafür auch noch 1,99 Handling-Gebühr, was zur Abwertung führt.
  • Dateigröße/Qualität:
    Hier habe ich die Größe der fertigen Bestelldatei zu Grunde gelegt und bin davon ausgegangen daß, je geringer die Dateigröße ist, desto schlechter die Bildqualität der Dateien sein kann, da entweder intern auf eine niedrigere Auflösung heruntergerechnet, oder die Dateien stärker komprimiert werden. Die Standard-Dateigrößen für den Auftrag lagen für ca. 64 Bildseiten bei 115 bis 120 MB. CeWe produziert ein CD-ISO mit nur 64 MB. Nur 1 MB pro Bildseite 20×28 erscheint mir doch sehr gering.
  • Lieferzeit:
    Saal war mit einem Werktag Produktionszeit am schnellsten, Pixelspeed mit 9 Werktagen am langsamsten. (Diese lange Zeit gilt bei Pixelspeed aber nur für das Hardcover-Fotobuch „Linum“, da dieses handwerklich fadengebunden wird.
  • Zahlung:
    Hier ist Saal mit Lieferung gegen offene Rechnung am kulantesten, Pixelspeed bucht unmittelbar nach Eingang der Bestellung schon ab. Auf Nachfrage habe ich erfahren, daß die Zahlungsmodalitäten in Zukunft umgestellt werden sollen und bei Bestandskunden erst bei Lieferung eingezogen werden soll
  • Preis:
    (Preis ist inklusive eventueller Fracht/Bearbeitung auf 72 Seiten umgerechnet)
    3) Saal ist mit € 68,90 am teuersten, bietet aber echtes Fotopapier und kann auch die Innenseiten des Einbandes bedrucken. (72+2).

    CeWe (hochgerechnet € 53,40, denn dort werden keine 72 Seiten angeboten) und Fotobuch.de (€ 54,90) liegen etwa gleich auf. Der günstigste der getesteten Anbieter ist Pixelspeed mit € 51,80.

  • Fertigungsqualität:
    4) ein ca. 2mm weißer Streifen am unteren Rand der ganzseitigen und doppelseitigen Bilder, sowie die durch die Art der Klebebindung schlecht aufklappbaren Doppelseiten sorgen für Abwertung.
  • Druckqualität:
    Durch die Art der Produktion der Seiten auf echtes Fotopapier ist beim Saal-Fotobuch der Druck rasterlos in Fotoqualität und mit 300 PPI sehr hoch aufgelöst.

    Die Anbieter der gedruckten Bücher unterscheiden sich vor allem durch den Grad der Nachschärfung und der Kontrast-Erhöhung. Soweit ich informiert bin, werden alle Bücher auf einer HP Indigo im Digitaldruck gedruckt.

    img 1503-100908
    img 1502-100851
    Ausschnitt Fotobuch.de (offensichtlich ungeschärft)

    img 1507-101013
    img 1506-100959
    Ausschnitt Pixelspeed (geschärft ohne Artefakte) Schärfungs- und Bildoptimier-Algorithmus arbeiten bei diesem Anbieter angenehm moderat und praktisch unsichtbar. Sie wirken bei gutem Bildmaterial weniger, als bei schlechteren Vorlagen.

    img 1511-101113
    img 1510-101058
    Ausschnitt CeWe (überschärft – siehe Schnabelunterseite)

    Die Darstellung der Schriften zeigt das Druckergebnis, wenn die Texte als JPG-Doppelseite in das jeweilige Layout-Programm gezogen werden. Eine bessere Trennung von Schrift und Hintergrund kann erzielt werden, wenn die Texte mit dem jeweiligen Layoutprogramm gesetzt oder, wie bei Pixelspeed möglich als Vektoren ins PDF eingebunden werden. (Bei Pixelspeed werden die Bilddaten mit 300 DPI, die Textschriften mit 800 DPI gerippt).

  • Farbgleichgewicht:
    5) Echtfotoseiten können aus technischen Gründen nicht so weiß sein, wie gestrichenes Kunstdruckpapier, das bei Fotobuch.de in matt, bei Pixelspeed und CeWe sogar in glänzend verwendet wird. Wenn man das berücksichtigt, könnte hier eventuell auch ein „+“ stehen.Allerdings ist mir das Farbgleichgewicht trotz alledem zu gelb (deutlich gelber als nötig). Fotobuch.de tendiert zu magenta, CeWe ebenfalls zu gelb. Das neutralste Ergebnis lieferte Pixelspeed. Deren Brillanz, Schärfung, Farbkontrast sind makellos.
  • Anbieterwerbung:
    Was sich CeWe hier leistet ist meiner Ansicht nach eine Unverschämtheit. Die klotzen am unteren Rand der letzten Seite neben den übergroßen Barcode gleich noch zwei fette Werbebanner und verbraten damit satte 10 cm für Eigenwerbung. Fotobuch.de druckt vor den (kleineren) Barcode dezent den Schmetterling, der als Firmenlogo fungiert.Saal und Pixelspeed verzichten komplett auf die Präsentation ihrer Firma und drucken nur einen kleinen Barcode, der für die Produktion benötigt wird. Das verdient besondere Anerkennung.
Bindeart:
Die Bindeart habe ich nicht bewertet, da hier subjektiv, je nach Seitenlayout entschieden werden muß, was passt und was nicht. Ich stelle einfach mal gegenüber:

saalbindungsaal2

Die japanische Bindung des Saal-Fotobuchs. Einerseits lassen sich die Seiten komplett flach aufschlagen, andererseits erhalten die Blätter trotz speziellem dünnem Fotopapier eine mächtige Dicke, die ein Kinderbuchgefühl vermittelt.

fotobuchbindungfotobuch2

Die spezielle Klebebindung des Buches von Fotobuch.de lässt die Seiten gut aufklappen, es kommen aber am Bund weiße Stellen durch, die mich ein wenig an der Haltbarkeit der Bindung zweifeln lassen.

pixelspeedbindungpixelspeed2

Die Fadenbindung von Pixelspeed, handwerklich klassisch ausgeführt, erlaubt das praktisch ebene Aufklappen der Seiten. Jeweils in der Mitte des Bündels ist der Faden zu sehen.

cewebindungcewe2

Die Bindung des CeWe-Fotobuchs. Eine klassische Leimbindung, die man auch von Blocks und Paperback-Büchern kennt. Hier sollte man das gewaltsame flache Ausklappen tunlichst vermeiden, da sonst vermutlich die Gefahr besteht, daß das Buch nach öfterem Blättern auseinander fällt. Für Layouts mit Bildern, die über den Bund auf die nächste Seite reichen, eher weniger geeignet.

Die besondere Art der Bindung (japanische Bindung) beim Echtfotobuch, das die Doppelseiten praktisch flach aufklappbar macht, und die Fadenbindung bei Pixelspeed, die für’s besonders flache Liegen des aufgeklappten Buchs sorgen, sind meine Favoriten.

Zum Thema Pixelspeed hier noch ein Nachtrag:

Pixelspeed hat sich aufgrund meiner Beschreibung der Bindequalität im Teil 3 ohne daß ich reklamiert hatte, von sich aus mit mir in Verbindung gesetzt, um die Probleme zu ergründen. In den Tagen nach der Veröffentlichung des Beitrags ergab sich dann recht reger Mailverkehr, innerhalb dessen wir (die Geschäftsleitung von Pixelspeed und ich) versucht haben, der Sache auf den Grund zu gehen.

Es stellte sich heraus, daß ich mich beim Umrechnen der Größe vom Fotobuch.de-Layout zum Pixelspeed-Layout bei einigen Doppelseiten um einige wenige Pixel vertan hatte. Dadurch kam es zu einer zwar minimalen, aber durch die Fadenbindung dann sichtbaren Verschiebung der Mitte der betroffenen Doppelseiten.

Weil ich eh bei Pixelspeed bleiben werde, habe ich mir darauf hin die Mühe gemacht, das Buch nochmal neu aufzubauen. Dabei habe ich jetzt auf pixelgenaue korrekte Größe der Doppelseiten geachtet. Die Bilder habe ich nochmal korrekt auf das neue Layout hin beschnitten. Jetzt hat Pixelspeed pixelgenau korrekt große Dateien erhalten und davon ein neues Buch erstellt. Die Bindeungenauigkeiten sind jetzt ausgeräumt und die Bindung ist einwandfrei.

Ich habe dort noch ein weiteres Exemplar am Laufen, für das ich die Dateien als PDF komplett fertig gemacht und hochgeladen habe. Sobald auch dieses Buch fertig ist, werde ich über die Unterschiede zwischen druckfertigem PDF als Datengrundlage und den mit dem Layouter erstellten Dateien berichten.

Hier erst mal ein herzliches Dankeschön an Herrn Tiemann und sein Support-Team, die sich um die Eingrenzung des Fehlers gekümmert haben, ohne daß ich reklamiert hatte. (Ich hätte die Ungenauigkeit in der Bindung akzeptiert und trotzdem auch weiterhin bei Pixelspeed arbeiten lassen, da mich der Rest qualitativ wirklich überzeugt hat).

Um so besser, daß seitens Pixelspeed so viel Engagement kam, obwohl die ja, wie sich herausstellte, gar nix dafür konnten. Ich habe den Eindruck, daß anders als beim „großen“ Wettbewerb die Energie bei Pixelspeed nicht in protzige Fernsehwerbung und hohle Floskeln, sondern in Service und Qualität gesteckt wird.

Und nein, ich habe von Pixelspeed nix bekommen und natürlich auch die beiden weiteren Testexemplare bezahlt, wie sich das gehört. Keine bezahlten Lobeshymnen also, sondern ehrliche Anerkennung für die Leistungen – den Sturkopf kann man nicht kaufen.

Wer’s nicht glaubt, kann sich von den Ergebnissen selbst überzeugen. Ich freue mich auf Besuch, sowie persönlichen Kontakt und zeige die Musterbücher gerne auch persönlich.

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50 Antworten zu Fotobuch – ein Erfahrungsbericht – Ergebnis

  1. rupie sagt:

    Da hast Du ja Schwerstarbeit verrichtet. Übrigens habe ich auch noch ein CEWE-Buch in Echfotoqualität im Auftrag und bin mal gespannt, wie das insgesamt ausfällt. Zusammengestellt habe ich es mit der neuen Beta der Pro-Software. Das Hochladen hat funktioniert, allerdings ist das noch die Version ohne Blödmärkte und Co., sodass nur direkt an CEWE gesendet werden kann, was ja eigentlich immer passiert, aber die Lieferung ist halt momentan nur per Post möglich und somit keine Abholung beim Händler. Die Angabe der Lieferzeit war mit 1 – 3 Werktagen beziffert, da bin ich mal gespannt.
    Wir wissen ja, wie schnell ein Fotobuch als fertiges Produkt wieder beim Kunden sein kann.

  2. ToniToni sagt:

    Hallo Manfred,

    zu deinem klasse gestaltetem Buch habe mich bereits geäußert.
    Schön, dass du mehrere Bücher getestest hast. Mich hat eben auch CeWe interessiert, wie du das siehst. Danke, dass du deine Ergebnisse publik machst.

    Ein kleine Korrektur in Bezug auf CeWe möchte ich aber anmerken.
    Man kann die Daten auch uploaden (2x gemacht). Versandkosten sind 1,99 € bei Abholung in einem Supermarkt. Bei mir bietet sich real,- an.
    Die Bücher sind ordentlich gebunden und geschnitten, wobei mir die Klebebindung generell nicht ganz zusagt. Lieferzeit war unter 5 Tagen, ich glaube 3. Und das 14 Tage vor Weihnachten. Zahlung bei Abholung.

    Habe im Moment ein Fotobuch bei Pixelspeed laufen und dort einige gleiche Bilder wie im CeWe-Buch drin. Bin auf den Unterschied gespannt. Wobei ich vielleicht nicht den professionellen Blick habe, wie du.

    Gruß
    Hans-Wolfgang

  3. kuni sagt:

    Hallo Hans-Wolfgang,
    ich denke, es kommt weniger auf einen „professionellen Blick“, als auf persönliche Vorlieben und Wichtungen an. Daß man mit CeWe-Software auch hochladen kann, habe ich jetzt schon ein paar mal gehört. Da ich aber gerne fachhandelstreu kaufe, kommt für mich eine Produktion über Blödmärkte und andere Discounter nicht in Frage. Und bei meinem Fotohändler ist Upload leider nicht möglich.

    Zudem habe ich mich bei CeWe sehr über die penetrante Eigenwerbung geärgert. Und auch wenn man den bei mir fehlenden Uploade mal außen vor ließe, wäre CeWe bei den für mich wichtigen übrigen Kriterien immer noch letzter. Aber wie schon erwähnt, das sind persönliche Befindlichkeiten.

    Wenn man die einzelnen Bücher auch einzeln betrachtet, ohne die anderen daneben liegen zu haben, kann man mit allen zufrieden sein. Keines bietet große Ausrutscher.

    Ich bin jedenfalls gespannt, wie Dir das Exemplar von Pixelspeed gefällt und ob Du da zu einer ähnlichen Einschätzung kommst, wie ich.

  4. Irene sagt:

    Die Daten hatte ich am Sonntag übertragen (2x DIN A4, 1x DIN A 3)- am Mittwoch hatte ich die Bücher und bin sehr zufrieden.

    Dass sich das Pixelspeed-Team wirklich engagiert, kann ich nur bestätigen. Immer wieder hatte ich eine Frage oder suchte etwas, die Antwort kam postwendend. Da fühlt man sich irgendwie persönlich betreut.

  5. Irene sagt:

    Hoppla, in meinem Beitrag oben fehlt ein ganzes (wichtiges) Teil – was habe ich denn da gemacht???

    Kuni, ich wollte mich herzlich bedanken für die Mühe, die du dir mit diesen Vergleichen gemacht und uns hier übermittelt hast. Das hilft sicher manchem bei seiner Entscheidung.

  6. einrpaegsam sagt:

    Klasse Testbericht.
    Ich werde wohl auch Pixelspeed und Saal mal testen. Saal ist mein Favorit bei Silk-Fotos, da kommt kaum ein anderer ran. Danke für die Tips.

  7. Nicole sagt:

    Danke fuer die Vergleiche.
    Sehr uebersichtlich und informativ!
    Pixelspeed kannte ich noch gar nicht 🙂

  8. O. Hauser sagt:

    Wow, eine fantastische Reihe kritisch angegangener Testberichte ! Ich stehe den Tests die immer wieder von Magazinen oder ähnlichen durchgeführt werden eher kritisch gegenüber, da dort jeweils z.b das Cewe Buch immer wieder auf der Top Position landet, jedoch immer wieder vor furchtbaren Erlebnissen mit diesem Anbieter berichtet wird. Meine persönliche Erfahrung besteht darin das auch ein guter Anbieter manchmal ein absolut mieses Buch ausliefert auch wenn vorher alle Exemplare gut waren. Ich habe soeben eine Webseite online gestellt die sich diesem Thema widmet. Es würde mich freuen ein paar kritische Bewertungen zu den getesteten Anbietern zu erhalten.
    Freundliche Grüsse

  9. kuni sagt:

    Ich weiß nicht, ob es möglich ist, die Qualität eines Fotobuchs so in ein Schema zu pressen und dadurch zu bewerten, daß man Anwendermeinungen sammelt.

    Sie hängt von so vielen unterschiedlichen Kriterien ab, die von jedem Anwender unterschiedlich bewertet werden.

    Die CeWe-Werbung zum Beispiel ist für mich das absolute KO-Kriterium. Ein anderer wird sagen, daß Pixelspeed bei ihm rausfällt, weil er die Zahlungskonditionen oder Lieferzeiten nicht akzeptiert.

    Ich habe mich entschlossen, das zu akzeptieren, weil mich die Druckqualität und die Bindeart überzeugt hat. Ein anderer wird mit der überschärften CeWe-Qualität top zufrieden sein, weil die Bilder dann halt ein wenig „knackiger“ aussehen, wenn sie überschärft sind.

    Eine wirkliche Bewertung kann meiner Ansicht nach sowieso nur jemand abgeben, der sich von unterschiedlichen Herstellern jeweils das gleiche Buch mit möglichst gleichen Grundvoraussetzungen hat produzieren lassen. und selbst dann wieder wird jeder für sich eine subjektive Wertung abgeben, die auf den jeweils ureigenen Vorlieben beruht.

    Ich wage es daher, zu bezweifeln, daß die Auflistung von unterschiedlichen Einzelmeinungen zu jeweils einem einzigen Anbieter zu verwertbaren Ergebnissen führen wird. Ich sehe die Gefahr, daß am Ende wieder nur nach „billig“ verglichen wird, weil nix verwertbares aus Einzelmeinungen zu extrahieren sein wird.

    Ich wünsche Dir natürlich trotzdem viel Glück zu Deinem Projekt und drücke Dir die Daumen. ich werde immer mal wieder rüber schauen. Und nimm Pixelspeed auch in Deine Liste auf, die haben’s wirklich verdient.

  10. O. Hauser sagt:

    Danke Kuni,
    Ist schon richtig, Ich möchte auch nicht die Qualität der Fotobücher in irgend ein Schema Pressen. Jedoch halte ich viel von Anwendermeinungen, da sehr viele sich vor einem Kaufentschluss ein Urteil bilden möchten und deshalb nach Meinungen und Erfahrungen anderer um hören.
    Es geht auch nicht darum das beste Album zu ermitteln, ein bestes Album gibt es in dem Sinne nicht.
    Doch genau diese Kleinigkeiten wie die CEWE Werbung finde ich wichtig. Jemand der z.B. nach einem neuen Anbieter sucht und dann erfährt, die platzieren ein halbes Werbebanner auf dem Buch, kriegt eine nützliche Info die besagt; o.k das Buch ist gut und Preiswert aber die Werbung geht gar nicht. So kann er sich entscheiden ob er dies möchte oder nicht.
    Genau diese „Kleinigkeit“ hat ein Nutzer entdeckt, Du, deshalb finde ich jeder kann von dem profitieren was ein anderer bemängelt oder gut heißt. Ohne diese Info wäre vielleicht jemand enttäuscht von einem erstellten Buch weil er genau diese Werbung nicht mag.

    Ich denke auch nicht das nur nach „billig“ verglichen werden wird, vielleicht bei einigen ja, wie im richtigen Leben jene die lieber im second hand shop einkaufen oder andere die in Designer Boutiquen gehen.
    Jemand der sich z.B sagt: ich mach jetzt unser erstes Fotobuch von unserer Hochzeit, da ist „nur billig* wohl kaum das wichtigste Kriterium.

    Es geht also vielmehr darum das man sich Informieren kann über die vielen Anbieter, deren Angebot und eben diese kleinen positiven oder negativen Aspekte die das Album mit sich bringt, die den einen stören dem anderen aber vielleicht noch gar nicht aufgefallen sind.

    Falls Du nichts dagegen hast würde ich gerne zu diesem Testbericht Linken, da solch gute Testberichte schwierig zu finden sind.

  11. kuni sagt:

    Hallo Oli,
    selbstverständlich ist der Link ok.

    Die Fotobücher sind halt eine sehr subjektive Sache, deshalb würde ich auch nicht von „Bewertung“ reden, sondern eher von „Erfahrungsbericht“. Wirklich zu sehen sind die Unterschiede zwischen den Büchern nur dann, wenn man sie, mit gleichem Inhalt, nebeneinander legt. Für sich betrachtet könnte man jedes der von mir getesteten Bücher als „gut“ betrachten. Alle Bewertungen, die ich gemacht habe, sind deshalb sehr subjektiv auf meine Bedürfnisse abgestimmt.

    Ich habe inzwischen bei Pixelspeed eine Kleinauflage meines Antarktis-Buches mit dem PDF-Printservice bestellt. Erstellt habe ich die PDFs mit CorelDraw. Die Bilder habe ich mit FixFoto optimiert und speziell auf die Produktion im Digitaldruck abgestimmt geschärft. Die Texte wurden in Vektoren gewandelt und als Kurven eingebettet. Das Ergebnis ist einfach nur gigantisch. Nur, wenn ich die Bilder nicht optimiert und korrekt geschärft hätte, wäre ich vermutlich vom Ergebnis enttäuscht gewesen, weil Pixelspeed das Buch natürlich ohne irgend eine Korrektur oder Optimierung so aus dem PDF rippt, wie die Daten angeliefert werden.

    Allein schon daran sieht man, daß gute Vorbereitung und ein gewisses Grundwissen um Produktion und natürlich auch Bildoptimierung nötig ist, um ein gutes Ergebnis zu erhalten, auch wenn der jeweilige Anbieter optimale Druck- und Bindeergebnisse liefert.

    Sehr vielschichtig, das Thema. Ich warte mal noch ein wenig ab, bis Dein Forum mit Inhalten gefüllter ist und werde dann eventuell auf den einen oder anderen Beitrag meine Meinung schreiben.

    Mit der Foto-Addon-Geschichte kann ich mich übrigens gar nicht so recht anfreunden. Die Freigabe auch für kommerzielle Nutzung finde ich bedenklich. Aber das muß jeder selber wissen.

  12. O.Hauser sagt:

    Danke, du siehst das richtig, ist ein sehr komplexes Thema.
    Man merkt hier sofort das du dich mit Fotografie und digitaler Bildbearbeitung / Aufbereitung auskennst.

    Würde mich auf einen Eintrag im Forum Freuen. Wie es halt so ist sind solche Projekte sehr schwierig voran zu bringen, die Seite ist ja noch jung, und da auch der Hosting Provider die benötigte Rechenleistung und Geschwindigkeit nicht aufbringen kann, habe ich vor zwei Tagen einen eigenen Server gemietet. Wird noch ein Weilchen dauern bis ich auf den neuen Server verweisen kann, aber die Tests bis jetzt sind weit über den Erwartungen.

    Die Foto-Addon Geschichte ist mehr dazu gedacht Dinge wie gute Hintergründe oder ähnliches für alle zugänglich zu machen, so ähnlich wie die Vorlagen welche bei der gestaltungs Software schon integriert ist, oder um einfach gute Fotos zu präsentieren. Jedoch kann ich download Rechte nicht für jede Kategorie einzeln steuern, entweder alle oder keine….
    War auch nur so eine Spielerei, werde da wohl noch Änderungen vornehmen.

  13. Maria sagt:

    Klasse Gegenüberstellung 🙂

    Suche momentan einen passenden Fotobuchanbieter. Möchte ein Fotobuch mit ca. 100 +/- Seiten erstellen.
    Bei CEWE würde mich glaube ich auch die Werbung stören, aber die bieten jetzt auch einen PDF Service an.
    PDF bietet auch Pixelspeed an, wie ich hier gelesen habe.

    Da ich noch nie ein Fotobuch gemacht habe bin ich etwas unsicher über die Anbieterwahl.
    PDF wäre für mich schon sehr wichtig, weil ich das Buch mit InDesign gestalten möchte.

  14. Wolfgang sagt:

    Tolle Arbeit !!!
    Herzlichen Dank für diese ausgesprochen gute Zusammenfassung deiner Testeindrücke.
    Hatte bisher von Pixelspeed bisher nichts gehört. Da ich 360° Panoramen mache ist für mich die Bindung dort sehr interessant.

  15. Helmut sagt:

    Hallo Manfred!

    Ich dachte du wärst schon wieder in der Antarktis gewesen 😉

    Das lässt mich ja hoffen dass ich auch mal Island und Indien in größerem Umfang und Format zu Papier bringe. Bis dahin bedanke ich mich für deine Ausführungen und die Gegenüberstellung verschiedener Anbieter.

  16. kuni sagt:

    Hallo Helmut,
    das Buch über die Island-Spitzbergen-Norwegen-Reise kommt, wenn überhaupt, erst später. Jetzt bin ich gerade an MeckPomm von 2005, aber das kann dauern. Zumindest werde ich mich dadurch jetzt in InDesign einarbeiten können, das ich seit kurzem besitze. Das Buch läuft dann wieder über den PDF-Druckdienst bei PixelSpeed.

  17. Nicole sagt:

    Wie ist den bei Pixelspeed das Aufschlagverhalten einer Doppelseite vor/oder nach der Mitte
    an dem ein Bündel gebunden ist (in Bezug auf Fotos, die über beide Seiten gehen) ?

    Wäre es möglich dazu auch noch ein Bild einzustellen? 🙂

    Ansonsten DANKE für den tollen Vergleich – sehr aufschlussreich und interessant!

  18. kuni sagt:

    Auch diese Seiten lassen sich flach aufblättern. Ist überhaupt kein Problem. Bei doppelseitigen Bildern solltest Du auch im Layouter des Bild über die Doppelseite einfügen. Wenn Du den PDF-Druckservice in Anspruch nimmst, mußt Du darauf achten, daß die Seitengrößen wirklich pixelgenau stimmen, da die nebeneinander liegenden Seiten ja auf unterschiedliche Bogen gedruckt und erst beim Binden zusammengeführt werden.

    Diese gute Aufschlagverhalten ist gerade der Grund, warum ich bei Pixelspeed arbeiten lasse.

  19. Nicole sagt:

    Genau das wollte ich wissen, danke!

    Ich habe bisher nur Erfahrungen mit Fotobuch.de und finde das Aufschlagverhalten natürlich um
    Längen besser, als die Leimbindung von z.B: CEWE & Co.

    Also Seiten sind noch keine rausgefallen (Alter ca. 4 Jahre + sorgsamer Umgang), aber gerade
    bei (dunklen) Bildern über beide Seiten, stechen die weißen Bundstellen doch störend hervor.

    Dank diesem Vergleich bin ich überhaupt erst auf Pixelspeed aufmerksam geworden. Das nächste Buch
    wird auf jeden Fall dort geordert!

  20. Oliver Schierle sagt:

    Danke erst einmal für deinen tollen Vergleich!

    Sag doch einmal, hast du innerhalb der Fotobuchsoftware der einzelnen Anbieter die automatische Korrektur
    der Fotos auf an oder aus gesetzt. Insbesondere würde es mich bei Saal.digital interessieren!

    Grüße, Oliver!

  21. Renate sagt:

    Hallo Herr Ritter,

    auch ich möchte mich herzliche für Ihren wirklich ausführlichen „Erfahrungsbericht“ bedanken. Ich lasse seit Jahre Bücher bei fotobuch.de drucken und habe festgestellt, dass die Qualität im Laufe der Jahre sehr nachgelassen hat. Auch eine Bekannte und meine Tochter sind dieser Meinung. Die Bilder haben einfach keine Brillianz mehr und sind insgesamt zu dunkel.

    Nun habe ich lange im Internet gesucht und bin auf Ihre Seite gestoßen. Ich habe daraufhin auch bei Pixelspeed zwei Fotohefte machen lassen. Von dem Service und der Hilfe bin ich begeistert. Auch die Bücher sind sehr schön geworden.

    Nun schreiben Sie hier in den Kommentaren: „Die Bilder habe ich mit FixFoto optimiert und speziell auf die Produktion im Digitaldruck abgestimmt geschärft. Die Texte wurden in Vektoren gewandelt und als Kurven eingebettet. Allein schon daran sieht man, daß gute Vorbereitung und ein gewisses Grundwissen um Produktion und natürlich auch Bildoptimierung nötig ist, um ein gutes Ergebnis zu erhalten, auch wenn der jeweilige Anbieter optimale Druck- und Bindeergebnisse liefert.“

    Nun kenne ich mich zwar auch einigermaßen mit dem PC aus, aber da würde ich gern ein bisschen Hilfe bekommen. Wissen Sie vielleicht, ob es da irgenwo eine Anleitung für die Optimierung der Fotos gibt?

    Vielen herzlichen Dank!

  22. kuni sagt:

    Hallo Renate,
    zu mir darf man „Du“ sagen. Das mit der Hilfe für die Bildoptimierung ist relativ schwierig, weil jeder seinen eigenen Geschmack hat. Ich persönlich mache das folgendermaßen:

    Ich habe die im Buch zu verwendenden Bildgrößen in einem Belichterprofil gespeichert. Ich schneide und skaliere also alle Bilder mit 300 DPI in der verwendeten Größe und speichere sie im Belichterverzeichnis ab. Nach dem Speichern schärfe ich mit FixFotos „Kanten schärfen“. Diese Bilder ziehe ich dann ins Layout-Programm des Buches, wo sie, weil schon skaliert und optimiert in optimaler Größe und Auflösung vorliegend. Muster-Belichter-INIs kannst Du von http://fixfoto.datenschatulle.de/download runterladen. Dort findest Du auch die „Belichter-FAQ“, die sich vielleicht zu lesen lohnt.

    Die Belichter-INIs funktionieren nur mit FixFoto, bei der Belichter-FAQ mußt Du die Infos halt auf Deine verwendete Bildbearbeitung portieren. Bei Pixelspeed habe ich im Layouter die Bildoptimierung mit den Standardwerten eingeschaltet.

    Schau Dir mal FixFoto an… http://www.fixfoto.info

  23. Erich Matt sagt:

    Danke für den ausführlichen Testvergleich. Ich kann meine Erfahrungen allerdings viel kürzer fassen:
    1. Fotobuch von Fotobuch.de. Ergebnis war OK
    2. Fotobuch auf echtem Fotopapier – Ergebnis begeisternd !
    seither nur noch auf echtem Fotopapier.
    In der Bildqualität liegen Welten dazwischen. Auch die Aufmachung mit den plan aufklappbaren Seiten finde ich sehr gut. Bei meinen Bildern, welche ich gerne als Hintergrundbild über beide Seiten ziehe, habe ich z.B. beim Format 30×20 cm Panoramas vorliegen mit 60cm breite ohne irgendwelche störende Falze dazwischen – und das in der Qualität eines Echt-Bildes !
    Da nach meinen Recherchen bisher alle Echtfoto-Bücher nach dem Verfahren von purePhoto hergestellt werden, brauche ich auch keine Namen der Anbieter zu nennen. Ich habe jedenfalls bisher 3 Anbieter mit jeweils gleichem Qualitätsergebnis getestet. Wer näheres wissen will, kann sich hier neutral informieren: http://www.imagingsolutions.ch/
    Für mich zählt in erster Linie die Qualität der Bilder. Deshalb erübrigt sich für mich jeder Vergleich mit gedruckten Fotobüchern, gleich welches Lieferanten.

  24. Stefan Strobel sagt:

    Ich habe mit „Sturkopfs“ Hilfe auch ein Pixelspeed-Buch machen lassen. Ohne die konstruktive Hilfe von Manfred hätte ich mich da nicht rangetraut. Er hat mir auch seine Vorlagen zur Verfügung gestellt und seine Vorgehensweise beschrieben so daß ich mit dem Programm meines Vertrauens weiter arbeiten konnte. Vom Ergebniss bin ich sehr überzeugt, auch wenn das bisherige Werk eher eine einfache Test-Blase war. Ich glaube wir werden jetzt zu Hause vom Foto-Album auf Foto-Bücher unsteigen.

    Ciao
    Stefan

  25. kuni sagt:

    …dann wünsche ich schon mal viel Spaß beim Gestalten! Freut mich, daß alles geklappt hat. Und danke für die Rückmeldung, die dafür gesorgt hat, daß mir ’s Helfen noch mehr Spaß macht!

  26. Pingback: {LIFe} Leben in Farbe

  27. Bernd & Nadine sagt:

    Nach einigem Stress einer verspäteten Lieferung sowie instabiler Software (Mac und Win!) mit CeWe sind wir beim Fotobuchvergleich auf diese Seite gestoßen.
    Hervorragende Arbeit hier! Das Neue Jahr startet umso besser, da ich nun mit neuen Ideen in die neuen Fotobücher starten kann.
    Alleine auf die an sich einfache Idee, die Fotobücher vorher mit CorelDraw oder ähnlichem zu gestalten, bin ich noch gar nicht gekommen – hätte aber viel Streß erspart (wg. instabiler CeWe-Software). Mal abgesehen davon, Pixelnet kannten wir auch gar nicht 😉
    Vielen Dank und Frohes Neues!
    Bernd & Nadine

  28. Stephan sagt:

    Ich habe den Erfahrungsbericht mit großem Interesse gelesen.
    Wegen Bildschärfung: Ist es nicht möglich, bei allen Anbietern eine automatische Nachbearbeitung auszuschalten und das alles selber in PS zu erledigen ??

    Mein Hauptinteresse gilt der s/w-Fotografie und ich möchte mir in Zukunft qualitativ hochwertige s/w-Bildbände drucken lassen (Format 30x30cm auf Fotopapier, mit jeweils 1 Bild pro Seite in der Größe von ca. 26×19,5cm bzw. Panorama-Bildern auf einer Doppelseite mit ca. 55x20cm).
    Mein bisheriger Test bei cewe (weil kkostenmäßig günstig) war ein Reinfall, denn die Bilder hatten teilweise einen Rot-Farbstich, der von Doppelseite zu Doppelseite kam und ging.
    Wie also sieht es generell mit s/w-Fotobüchern aus ???

    Wäre schön, von Dir etwas dzu zu hören.
    Soweit vielen Dank füür die Info und schöne Grüße
    Stephan.

  29. kuni sagt:

    Hallo Stephan,

    Zur Bildschärfung: Ich weiß nicht ob es bei allen Anbietern möglich ist, abzuschalten, bei den von mir getesteten ist es möglich. Wobei ich gerade wegen der optimalen Schärfung sogar eher dazu tendieren würde, den Hersteller schärfen zu lassen, weil dann der Schärfungsgrad und die Art der Schärfung auf den Produktionsprozess des jeweiligen Herstellers abgestimmt ist.

    Beim Format 30×30 und echtem Fotopapier schränkt sich die Zahl der Anbieter schon sehr stark ein. Die Schwarz/Weiß-Echtfotobuchproduktion ist eine diffizile Sache. Die Gefahr ist groß, daß es zu leichten Farbstichen kommt, denn soweit ich das weiß, wird überall auf Colorpapier belichtet. Da wird vermutlich nur Ausprobieren helfen. Bei abgeschalteter Automatik sollte wenn, dann der Farbstich über’s ganze Buch gehen. Wenn mal ein Farbstich da ist und mal keiner, war vermutlich die automatische Optimierung eingeschaltet oder die Vorlagen waren leicht unterschiedlich. Bei Schwarz/Weiß habe ich auch schon festgestellt, daß kleinste Unterschiede im Farbgleichgewicht bei Produktion auf echtes Fotopapier sichtbare Unterschiede ergeben. So hatte ich bei einem meiner Kalender leichte Rotstiche in Details, weil ich aus Versehen nach der Schwarzweißkonvertierung die RGB-Datei geschärft habe.

    Kleiner Tipp am Rande: Oft ist es für solche Projekte günstiger, von Haus aus eine Warmton ins Bild zu machen oder aber die Schwarzweißbilder auf farbigem (oder monochrom Sepia, etc.) Hintergrund zu gestalten, weil dann ganz feine Farbstiche nicht ganz so auffallen.

  30. Stephan sagt:

    Das cewe-Buch habe ich reklamiert. Ich hatte bei allen Bildern die Automatik abgeschaltet. Zudem hatte ich in PS mit Farbton/Sättigung einen leichten Warmton generiert (Farbwert 32, Stärke 3). Alle Vorlagen habe ich aus Grauwert-Masterdateien in sRGB gewandelt. Ich habe auch gestestet, ob bei der Nachschärfung eines der „pathologischen“ Bilder (also mit Rotsstich) die Reihenfolge der Arbeitsschritte ausschlaggeben ist (also zunächst Schärfen, dann in RGB wandeln oder umgekehrt). Die Differenzwerte (also bei Differenzbildung der zwei Bilder) waren über das ganze Bild 0, nur an einzelnen Stellen 1/0/1 bzw. 0/0/1 etc.

    Hast Du einmal die wesentlich teuereren Angebote von fotostadt.de oder fc-prints angeschaut bzw. ausprobiert ? Beide werden über die fotocommunity-Webseite angepriesen, aber dort kostet ein 20-seitiges Buch im Format 30×30 bereits ca. 130 Euro.

    Übrigens noch einmal zu Deinem Vergleich. Bezüglich der Buchformate sind die Anbieter nicht direkt vergleichbar, Pixelspeed scheidet für mich aus, auch wenn es noch so gut sein soll, denn für mich kommt nur ein quadratisches Format in Frage, das sich sowohl für Quer- als auch Hochformataufnahmen in gleich guter Weise nutzen lässt (und zudem für Panoramas über eine Doppelseite). So etwas wird aber von Pixelspeed nicht angeboten. (Beachte: ich platziere immer nur ein Bild pro Seite, mit ca. 25cm Kantenlänge).

  31. Stephan sagt:

    Noch eine Anmerkung zu Saal:
    Die Software ist in meinen Augen eine Zumutung. Überhaupt keine Hilfe vorhanden, keine Programmsteuerungsmöglichkeiten. Die Ordner für die Ablage der Projekte werden direkt im Programmbereich reingeknallt, also da, wo das Programm installiert ist, und man hat keine Möglichkeit, das zu ändern. So etwas finde ich äußerst schlecht. Ich habe eine strikte Trennung von Programm- und Nutzerbereich auf meinen Rechnern.
    Per persönlicher Mail bekam ich Anleitungen mit Maßangaben, wie das Layout einer Doppelseite sein sollte. Importiert man solche in PS generierte Komplettseiten aber in das Programm, dann werden sie trotzdem aus unerfindlichen Gründen wieder umskaliert und um 35mm verkleinert. Das macht alles keinen Spaß. Ich habe das relativ ungeschminkt an den Support geschrieben, aber da schweigt man sich aus…

  32. kuni sagt:

    Hallo Stephan,

    ich hab grade nochmal nachgeschaut. Du hast in allen Belangen Recht. Ich hab mir viel Mühe gemacht, die Bilder alle korrekt zu skalieren. Daß Einzelseiten in der korrekten Größe (wenn man 300 DPI zugrundelegt, die die Maschine belichtet) gespeichert, die korrekt angelegte Doppelseite aber von 6449 x 3260 Pixel auf 5625 x 2843 Pixel runterskaliert wird. Ist mir damals bei meinem 30x30er Fotobuch nicht aufgefallen, weil das offensichtlich bei den kleineren Formaten nicht gemacht wird und ich nicht im Traum daran gedacht hätte, daß bei unterschiedlichen Buchgrößen unterschiedliche Auflösungen für Doppel- und Einzelseiten zugrundegelegt werden.

    Wenn Du auf das 30x30er-Format angewiesen bist, hast Du halt nicht viele Möglichkeiten, da die Anbieter solcher Echtfotobücher leider mit der Lupe gesucht werden müssen. Schade, daß Saal da keinerlei Hilfen gibt und auch nirgends auf der Homepage exakte Vorgaben veröffentlicht. Da lobe ich mir halt Pixelspeed, bei denen pixelgenau heraus zu bekommen ist, welche Größen die richtigen sind.

    Ich werde, wenn ich ein Saal-Fotobuch machen lasse, auch weiterhin auf die korrekte 300-DPI-Größe skalieren, denn wer weiß schon, was sich die noch alles einfallen lassen. Ziemlich undurchsichtig, im Bezug auf Bildgrößen und deren Manipulation durch Saal. Schade eigentlich, denn das müßte nicht sein. Wenn Du jemanden gefunden hast, der Deinen Ansprüchen gerecht wurde, dann würde ich mich freuen, wenn Du mir das mitteilen könntest. Ich bin immer an guten Anbietern interessiert, auch für Echtfotobücher.

    Übrigens, von meinem Freund weiß ich, daß Blurb (www.blurb.com) auch quadratische Fotobücher im Programm hat, die aber nicht auf Fotopapier belichtet, sondern gedruckt werden. Vielleicht lohnt ja mal ein Blick dorthin. Ich hab hier ein kleines Format von denen. Die Druck- und Bindequalität ist gut. Allerdings machen die, ähnlich wie CeWe, eine Klebebindung, die sich schlecht aufklappen lässt.

  33. Stephan sagt:

    wegen Blurb: ich habe von einem Bekannten mehrere Blurb-Bücher gesehen. Im Prinzip nicht schlecht (und preiswert), kein Farbstich, ABER man sieht eben leider in vielen Fällen sehr deutlich das Druckraster (hängt von den indiviuellen Grauwerten ab!). Das hat mich dann doch abgehalten.
    Ich bin jetzt mit fc-prints in Kontakt (http://www.fotocommunity-prints.de/). Die haben sogar Farbprofile für Softproofs zur Verfügung. Der Preis ist eben gesalzen, wie schon früher angemerkt, aber vielleicht ist es doch die zufriedenstellendste Variante für mich. Ich werde wohl erst einmal einzelne Bilder ausbelichten lassen, bevor ich ein ganzes Buch in Auftrag gebe. Aber das dauert noch. Jetzt geht es erst einmal für eine Woche nach Lanzarote…

  34. Bruno Nikles sagt:

    Guten Abend! Ich habe vor zwei Tagen beim meinem ersten unbedarften Ausflug in die Welt der Fotobücher eine Katastrophe erlebt. dm-markt bietet auf seiner Webseite zwei unterschiedliche Produktgrupopen an: ein eigenes Produkt mit einer Software, bei der erst nach Fertigstellung des gesamten Layouts bekannt wird, dass es nur einen Online-Versand gibt und man keine CD oder DVD (mein Projekt ist 1,1 GB groß) herstellen kann, um die Arbeit separat zu sichern und/oder im dm-Markt einzureichen. Ich habe nicht geschnallt, dass auch ein dm-CEWE-Buch angeboten wird, von dem ich allerdings das gesamte Handling ebenfalls nicht überblicke. Ich habe zunächst einmal die Nase voll und werde nicht wieder Stunden einsetzen, um dann im Nachhinein festzustellen, was alles nicht geht! Wo erhält man wirklich umfassende Informationen?
    Mit freundlichen Grüßen
    B. Nikles

  35. kuni sagt:

    Hallo Bruno,

    umfassende Informationen kannst Du nur beim Hersteller/Anbieter erfragen. Gute Anbieter bieten zudem schon auf ihrer Homepage sehr umfassende Infos an. Zumindest bei Fotobuch.de und besonders bei Pixelspeed ist das der Fall. Und dort kannst Du auch anrufen, wenn Dir was unklar ist oder suspekt erscheint. Ein so guter Service kostet dann vielleicht ein paar Euro mehr. Die lohnen sich aber. Ich habe mir längst abgewöhnt, irgendwelche Drogeriemarkt-Aldi-Billigangebote zu nutzen. Auf dieser Welt gibt’s nichts geschenkt.

    Wie ich’s mache und warum ich welchen Anbieter nutze, habe ich ja hoffentlich wohl ausführlich genug beschrieben.

    Ich habe mir außerdem angewöhnt, bevor ich ein Gigabyte-Projekt ins Blaue rein fertigstelle, die Software und die Übertragungsmöglichkeiten mit einem kleinen Musterbuch mit wenigen Seiten auszuprobieren. Damit setze ich vielleicht mal 25 Euro in den Sand. Das kann ich verschmerzen, wenn ich dafür dann das große Projekt im gewünschten und ausprobierten Komfort setzen und übertragen kann. Zudem kann man die Qualität nur dann wirklich beurteilen, wenn man ein Probeexemplar in Händen hält, das man vergleichen kann. Das Schnäppchenjäger-Konzept geht meiner Erfahrung nach bei Fotobüchern nicht auf.

  36. Rolf359 sagt:

    Wow, ich habe noch nirgends so eine ausführliche Erklärung gefunden. Mich interessiert das Thema Fotobücher nämlich auch. Ich sehe aber gerade, dass der Artikel schon von 2009 ist. Die Anbieter haben sich teilweise auch qualitativ weiterentwickelt. Gute Hinweise bieten hier immer die Tests der Stiftung Warentest. Hier wurde zuletzt im Sommer 2010 ein Test über Fotobücher veröffentlicht.

  37. Sanja sagt:

    Hallo! Dein Erfahrungsbericht ist wirklich sehr gut und umfangreich… ich bin grad ehrlich total erstaunt über das Einbindung, – wunderschön, sehr nostalgisch! Das werde ich mir merken bei der Erstellung meines nächsten Fotobuchs. Ein Fotobuch habe ich schon – das hatte ich bei amazon bestellt, von Cewe! Bin auch zufrieden, nur will ich jetzt mal das von pixelspeed ausprobieren… also danke für den Bericht 😉

  38. Khoa Nguyen sagt:

    Vielen Dank für deinen Erfahrungsbericht. Habe mir seit geraumer Zeit vorgenommen, ein Fotobuch von meiner letzten Urlaubsreise in Hochglanzbildern erstellen zu lassen und stoße im Internet auf viele verschiedene Anbieter. Vor ein paar Jahren wären Fotobuch-Discounter (vgl. ***spam gelöscht***) noch müde belächelt worden. Aber sie haben qualitativ so stark aufgeholt, dass Sie mehr als nur eine Alternative zu den Schwergewichten der Branche wie Pixum oder Photobox darstellen.

  39. Hans R. sagt:

    Ich muss auch sagen, dass der Artikel sehr gut ist, obwohl er shcon ein paar tage älter ist. Hat mich in meinen Nachforschungen sehr unterstützt. Vielen Dank und alles gute.

    Hans

  40. kuni sagt:

    Leute,

    Ich werde künftig jedem, der mit einem kommerziellen Link hier reinmüllt, den Betrag von € 695,– inklusive Mehrwertsteuer pro Link in Rechnung stellen. Wenn ihr mich weiterhin mit eurem Werbemüll nervt, mach ich das Blog einfach zu und ihr könnt mich alle mal sauber am Arsch lecken, capito?

  41. Hallo,

    erstmal danke für die ganze Mühe und den Test.
    Ich hätte allerdings noch eine Anmerkung zu Saal und dem von Dir angesprochenen Gelbstich:
    Saal Digital bietet auf der Seite den Download des ICC Profils ihrer Belichter an. (Leider im Bereich Fotobücher nicht zu finden, sondern nur bei ‚Fotos‘, da aber auch die Bcher auf den selben Belichtern hergestellt werden……)
    Wenn man das Profil für einen Softproof nutzt, dann erhält man meiner Erfahrung nach (ich habe dor aber erst drei verschiedene Bücher machen lassen) ganz genau das, was man auf dem Schirm sieht (Papierfarbe emulieren nicht vergessen).. Vorausgesetzt natürlich der Rest vom Farbmanagement stimmt auch.

    Gruß,
    Florian

  42. kuni sagt:

    Hallo Florian,
    es geht vor allem darum, daß das Fotopapier nie so weiß sein kann, wie ein Blatt Kunstdruckpapier eines gedruckten Fotopapiers. Ansonsten hast Du Recht, daß mit Profil das bestmögliche Ergebnis erreicht werden kann. Den Gelbstich sieht man nur dann, wenn man ein geliches gedrucktes Exemplar direkt neben dem Saal-Echtfotobuch liegen hat. Ich habe damals kein Druckerprofil verwendet, allerdings mit einem guten profilierten Monitor bearbeitet. Demnächst werde ich wieder eines machen lassen, dann probiere ich das Profil mal aus.

  43. kuni sagt:

    Sorry übrigens, für die verspätete Reaktion, aber ich war für 10 Tage weg, um den Inhalt für das kommende Fotobuch zu fotografieren.

  44. Hallo Kuni,
    na ich hoffe mal, dass es sich gelohnt hat, und man dann hier auch ein paar schöne Bilder sieht 🙂
    Das mit dem Gelbstich des Papiers ist mir nie wirklich aufgefallen, aber ich habe es auch mal direkt nebeneinander verglichen (Also eine Saal-Ausbelichtung neben „richtigem“ papier) und es ist wirklich etwas gelblich.. Fällt aber direkt wirklich nicht auf… und die ‚eigentlichen‘ Farben sind einwandfrei.
    Ich will damit auch Saal nicht hochloben (Ich finde deinen Vergleich super und auch wirklich aussagekräftig) aber eben drauf hinweisen.
    Ich Persönlich lasse meine Protfolios bei Saal als Echtfotobuch drucken.. Das Fotopapier hat hier meiner meinung nach einen großen Vorteil. Ein ’normales‘ Buch würde ich hier auch nicht machen lassen, schon wegen der relativ dicken Seiten.

    Gruß,
    Florian

  45. Stephan sagt:

    ich weiß nicht, ob diese Seite noch gelesen und gepflegt wird. Trotzdem zwei Hinweise:
    – ich habe etliche s/w-Bücher bei blurb drucken lassen und bin damit zufrieden. Auch die Kulanz ist gut. Einmal wurd ein Buch versehentlich nach Japan geschickt (weiß nicht warum) und ich bekam postwendend kostenlos ein zweites Exemplar gedruckt, so dass ich dann, nachdem das erste nach Reklamation bei FedEx auch noch kam, zwei Bücher hatte. Ich finde es auch interessant, dass man bei blurb die Bücher richtig auf der Webseite ausstelleun und zum Verkauf anbieten kann. Wermutstropfen ist der etwas höhere Prreis, da man zusätzlich Steuern bezahlen muss zu dem ausgewiesenen Buchpreis. Angenehm finde ich für meine Zwecke das Format von 28×32 cm (Querformat), das nicht so überdimensional wie die hiesigen sogenannten XXL-Bücher sind (30×40), und doch deutlich mehr bringen als das klassiche A4 (eigentlich nur 21×27).
    – als Tipp für kleiner Projekte (A4 quer ode hoch) kann ich viaprinto.de empfehlen. Das ist ein Ableger von cewe und er bietet nur pdf-Druckservice an. Die Abwicklung ist aber blitzschnell, der Preis günstig und die Qualität gut (nur Ditgitaldruck, kein Fotopapier). Man kann dort auch Faltblätter, Flyer etc drucken lassen, es ist klar erkennbar, dass diese Adresse vor allem von Geschäftsleuten und Firmen frequentiert wird. Daher das für Fotografen etwas eingeschränkte Angebot. Sehr angenehm ist, dass außer einem produktiontechnisch bedingten Barcode überhaupt keine Eigenwerbung im Buch gedruckt wird.

    Gruß, Stephan

  46. kuni sagt:

    Gelesen wird sie noch. (Nicht nur von mir, sondern von vielen Besuchern. Derzeit beschäftige ich mich mit Echtfotobüchern, die bei Saal-Digital gedruckt werden. Vermutlich in Kürze werde ich in einem eigenen Beitrag darüber berichten.

  47. Tom sagt:

    Danke Kuni – einer der hilfreichsten Vergleiche, die mir untergekommen sind. Ich bin bisher von der Saaldigital Druckqualität sehr angetan, suche aber einen Anbieter, der auf dünneren Seiten druckt, weil ich ein „echtes Buchfeeling“ möchte. Ich war überrascht zu lesen, dass ein Digitaldruck von Pixelspeed die Echtphotoqualität von Saal noch toppen kann. Nun meine Frage – Liefert Deiner Meinung nach auch 2012 Pixelspeed dnoch ie beste Druckqualität (Farbtreue, Schärfe) ? Besten Dank Tom

  48. kuni sagt:

    Dünnere Seiten gehen nur mit Druck (wie Pixelspeed das macht). Allerdings fehlt dann die Echtfotoqualität, die Du von Saal gewöhnt bist. Wenn’s nur um die reine Bildqualität geht, wirst Du um Echtfotobuch a la Saal nicht herumkommen. Seit meinem Test hat sich an der Qualität der Saal-Bücher nochmal deutlich was getan. Die gelbe Grundfärbung von früher ist inzwischen nicht mehr vorhanden. Die Seiten werden sehr schön weiß gedruckt. Ich habe meine letzten Fotobücher alle als Echtfotobuch 28×28 machen lassen. Ich bestelle die über http://www.bilderdienst-allgäu.de und als „Best-Fotobuch“. Die Bücher werden auch bei Saal gefertigt, aber mein Lieblingshändler verdient auch noch ein paar Euro, die ich ihm gerne gönnen möchte. Pixelspeed habe ich schon länger nicht mehr in Anspruch genommen, weil ich vornehmlich bildlastige Bildbände mache, die ich als Best-Fotobuch sogar mit Hochglanzinnenteil habe fertigen lassen. Die Qualität ist der Hammer.

  49. Betty sagt:

    hallo Kuni
    herzlichen Dank für den ausführlichen Test. Ich habe bis jetzt fast alle meine Fotobücher mit fotobuch.de gemacht und war immer sehr zufrieden. Aber es hilft ja auch einmal über den Tellerrand zu schauen. Dein Buch finde ich im übrigen sehr gut gestaltet. Dazu gleich eine Frage. Wie hast du mit Fotobuch die Linie oben hinbekommen? Überhalb steht die Überschrift und die Seitenzahl. Das gefällt mir sehr gut und ich habe es noch nicht verstanden, wie man das macht. Hast Du einen Tipp für mich?
    Herzlichen Dank für Deien Mühe
    Gruss Betty

  50. kuni sagt:

    Hallo Betty,

    Da Pixelspeed ja inzwischen nicht mehr anbietet, habe ich mich für Saal-Digital entschieden und lasse dort arbeiten. (Sind aber Echtfotobücher, nicht die gedruckten!) Die Linie oben ist eine vorbereitete PNG-Grafik, die ich mir jeweils für eine Einzelseite und eine Doppelseite erstellt habe. Seit ich die Saal-Software zur Erstellung nutze, sind die Seitennummern normale Textfelder in der Fotobuchsoftware. Das Doppelseiten-PNG ist zum Beispiel 52 x 1 cm und enthält die graue Linie, die am unteren Bildrand entlangläuft. Der Rest ist transparent. Diese Datei pappe ich dann als normales Bild an die nötige Position. Also eigentlich alles ganz einfach.

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